ISBN-13: 9783640742875 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 40 str.
ISBN-13: 9783640742875 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Padagogik - Interkulturelle Padagogik, Note: 2,0, Freie Universitat Berlin, Veranstaltung: Individuelle und interkulturelle Diversitat, Sprache: Deutsch, Abstract: Fussball beschaftigt und begeistert jeden Tag weltweit Millionen von Menschen. Die Faszination, die dieser Sport zweifellos auszustrahlen scheint, fordert mehr noch als in anderen Sportarten den Zusammenhalt von Gruppen und schafft Zugehorigkeiten und Prozesse der bedingungslosen Identifikation. Die Anhangerschaft der grossen Profivereine stellt sich mit einer derartigen Hingabe dar, die so kaum anderswo zu beobachten ist. Auch die Auswahlmannschaften der Lander vereinen oftmals ihre Nation in einer besonders intensiven Weise hinter sich. Einige Faktoren nehmen im modernen Fussball jedoch Einfluss auf das traditionelle Zugehorigkeitsempfinden des Sportlers sowie des Betrachters zu seinem Verein oder seiner Nationalmannschaft. Die zunehmende mediale Vermarktung des professionellen Sports und die Entwicklung des blossen athletischen Wettstreits hin zum gesellschaftlichen Grossereignis beeinflusst das Verhalten der Akteure sowie des Publikums ganz erheblich. Der Sportzuschauer wird in hochmodernen Arenen und mit der Fernsehubertragung eines Spiels aus jedem denkbaren Blickwinkel immer mehr zum Konsumenten einer Unterhaltungsdienstleistung gemacht und die Konzentration verlagert sich vom reinen sportlichen Mitfiebern mit dem Heimatverein hin zur oftmals erfolgsabhangigen Sympathie mit einem Club, deren Ursprunge nur zum Teil in lokaler Zugehorigkeit liegen. Wie bei jedem Eingriff in ein vormals bestehendes vermeintliches gesellschaftliches Gleichgewicht bleibt es jedoch nicht aus, dass sich kontrar dazu Gruppierungen formieren, in denen Vereinstreue und lokale Zugehorigkeit hochste Prioritat besitzen. Zudem bewirkt die Entwicklung der ursprunglichen Sportvereine, die heute zunehmend als Wirtschaftsunternehmen verstanden werden mussen, dass kulturelle und lokale Zugeho"