ISBN-13: 9783838602431 / Niemiecki / Miękka / 1997 / 176 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Padagogik - Heilpadagogik, Sonderpadagogik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Marchen sind ein Kulturgut, das sich in vielen Volkern, Kulturen und Gegenden der Erde findet. Marchen sprechen eine Sprache der Symbole und Bilder, eine Sprache, die den Menschen in seiner Emotionalitat besonders anspricht. Sie haben eine Anziehungskraft, die uns nicht unberuhrt lasst. Sie zeigen in vielen Kulturen Motive menschlichen Daseins, die ubereinstimmende Merkmale zeigen. Gang der Untersuchung: Die Arbeit ist in drei ubergeordnete Teile gegliedert: In einem ersten Teil werden grundlegende Uberlegungen und Erkenntnisse der Marchenforschung vorgestellt. Hier wird untersucht, was ein Marchen kennzeichnet und welche Wesensmerkmale ein Volksmarchen aufweist. Hierbei liegen vor allem Erkenntnisse der Literaturwissenschaft zugrunde, die sich innerhalb der Marchenforschung besonders um formale Inhalte bemuht. Weiter wird der Frage nachgegangen, warum Marchen in ihren Merkmalen in zahlreichen Volkern Ahnlichkeit zeigen, und worin der Umstand dieser "Universalitat" begrundet liegt. Mit dieser Thematik befassen sich vor allem Historiker und volkskundliche Marchenforscher, seit diesem Jahrhundert aber auch die Tiefenpsychologie. Der zweite Teil beschaftigt sich mit der padagogischen Bedeutung von Marchen in ihrer Wirkung auf Kinder. Die das Marchen kennzeichnende Merkmale werden auf diese Wirkungsweise hin untersucht. Es werden insbesondere auch Merkmale uberpruft, die vordergrundig gegen eine Behandlung von Marchen im Unterricht sprechen. Es wird versucht, spezielle Fragestellungen zu klaren, die Marchen im Unterricht aufwerfen konnen. Gerade auch der Frage nach Marchen im interkulturellen Unterricht und im Unterricht mit verhaltensgestorten Schulern wird nachgegangen. Im dritten Teil der Arbeit wird die Unterrichtseinheit zum Thema "Marchen" vorgestellt, die ich"