ISBN-13: 9783656685005 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
ISBN-13: 9783656685005 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universitat Wurzburg, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Dum loquimur, fugerit invida aetas: carpe diem, quam minimum credula postero." - "Dulce et decorum est pro patria mori" - "Non omnis moriar" - "Mors ultima linea rerum est." Beschaftigt man sich mit einigen der meist rezipierten und dadurch bekanntesten Zitaten des horazischen Korpus, fallen sofort die haufigen Assoziationen mit dem Tod auf. Sowohl in fruheren Werken des Horaz, z.B. den Oden, als auch in den spat erschienenen literarischen Briefen finden sich oft Anspielungen auf den "mors." Die Verganglichkeit des Menschen, mogliche Todesarten, die Existenz eines Diesseits - diese Themenkomplexe beschaftigten Horaz zeit seines Lebens scheinbar immer wieder. Naher untersucht wurden hinsichtlich dieses Themas bisher besonders die sogenannten Fruhlingsoden (carmina 1,4; 4,7; 4,12;). Die literarischen Briefe dagegen fanden bezuglich dieses Todesmotivs bis heute weniger Beachtung. Das Mysterium Tod, die Undurchschaubarkeit, mit dem er uns Menschen begegnet, die er dadurch sowohl angstigt als auch fasziniert, und die Frage nach dem Sinn des Lebens und Sterbens sowie einer moglichen oder unmoglichen Existenz nach dem Ableben sind zentral in Philosophie, Kunst, Literatur und Religion zentral. Besonders in der Antike unterschied sich das Verstandnis und die Bedeutung des Todes von der heutigen. Fur die romischen und griechischen Schriftsteller war es ein groes Anliegen nach ihrem Tod die Erinnerung an ihr Leben und Schaffen aufrecht zu erhalten und damit Unsterblichkeit zu erlangen. Dies lasst sich an zahlreichen Proomien und Schlussworten antiker Klein- und Growerke belegen. Doch nicht nur in diesem Zusammenhang sind Leben und Tod oder, Verganglichkeit und Bestandigkeit ein vielmals verwendetes Gegensatzpaar. Gerade Horaz greift haufig das eine auf, um dem