ISBN-13: 9783640580149 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
ISBN-13: 9783640580149 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Einfuhrung in die Praktische Philosophie (Lekturekurs), Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb der Philosophiegeschichte hat es in der praktischen Philosophie seit der Antike einige Moralkonzeptionen gegeben, die sich mit der grundlegenden ethischen Frage auseinandergesetzt haben, welche Handlungen des Menschen als moralisch richtig oder moralisch gut angesehen werden sollen. Bei dieser Beurteilung moralischer Handlungen wurden verschiedenartige Akzente gesetzt, die den moralischen Wert einer Handlung bestimmen sollten: von den faktischen Folgen einer Handlung bis hin zu ihren erfolgreich umgesetzten Absichten und Zwecken. Erst im Zusammenhang der Moralphilosophie Immanuel Kants, in welcher ein eigener Begriff der Pflicht" entwickelt wurde, sollte ein neuer Akzent fur die Bewertung moralischer Handlungen gesetzt werden. Genau um diese Pflichtethik" kreist der thematische Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit. Dort unterscheidet Kant zwischen pflichtgemassen Handlungen" und Handlungen aus Pflicht." Das Ziel dieser Arbeit ist dabei die Untersuchung des Pflichtbegriffs unter der folgenden Fragestellung: Wie unterscheidet Kant pflichtgemasse Handlungen von Handlungen aus Plicht und wie plausibel ist diese Unterscheidung im Hinblick auf die Bewertung moralischer Handlungen? Um diese Frage angemessen beantworten zu konnen, wird die Arbeit innerhalb des zweiten Kapitels den Pflichtbegriff grundlich untersuchen und dabei die folgende Vorgehensweise verfolgen: Zunachst wird in Kapitel 2.1 sowohl der Begriff des guten Willens" als auch bereits grundlegend der Begriff der Pflicht sowie der Zusammenhang beider Begriffe erlautert, der fur den weiteren Verlauf der Arbeit entscheidend ist. Im Anschluss daran wird in 2.2 auf dieser Basis die grundlegende Unter