ISBN-13: 9783656236788 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
ISBN-13: 9783656236788 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium, Sprache: Deutsch, Abstract: 1Vorwort Je nachdem, ob wir das Handeln unseres Gegenubers fur gut befinden oder nicht, fuhlen wir uns zu ihm hingezogen oder von ihm abgestoen. Wenn wir Lob fur unser Handeln bekommen, freuen wir uns - und wir sind niedergeschlagen, wenn wir stattdessen getadelt werden. Doch was sind die Kriterien dafur, dass Handeln entweder gelobt oder aber getadelt wird ? Die Frage, nach welchen Mastaben ein Handeln bewertet werden sollte, wann ein Handeln demnach als "gut" oder "schlecht" gelten kann, beschaftigt die Menschheit seit Jahrhunderten. Und auch in der heutigen Zeit scheint die Suche danach noch nicht abgeschlossen: Tippt man den Begriff "Moral" bei der Suchmaschine "google" ein, so erhalt man 280.000.000 Treffer. Die philosophische Forschung hat viele Ansatze zur Beurteilung moralischen Handelns hervorgebracht. Zwei wichtige Ansatze lieferten im 18. Jahrhundert die Philosophen Adam Smith und Immanuel Kant. In "The Theorie of Moral Sentiments" ("Die Theorie der ethischen Gefuhle") entwickelt Adam Smith 1759 das Konzept des "impartial spectator"; des "unabhangigen Beobachters," in welchen ein jeder sich hineinversetzen muss, um das eigene und das Handeln anderer nach seiner Sittlichkeit zu bewerten. Einen anderen Ansatz liefert Immanuel Kant mit seinem in den Werken "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" (1785) und "Kritik der praktischen Vernunft" (1788) entworfenen Begriff des "kategorischen Imperativs." Die Publikation der Werke Smiths und Kants liegen zeitlich nur knapp 30 Jahre auseinander, so dass sich ein Vergleich des impartial spectators und des kategorischen Imperativs anbietet. Die beiden Konzepte sollen insbesondere in nachstehenden Punkten gegenubergestellt werden: Zunachs