ISBN-13: 9783640662494 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das von Johann Wolfgang von Goethe um 1787 geschaffene Schauspiel um Iphigenie gilt bei Literaturwissenschaftlern als Leitbild des Humanitatsgedankens der Klassik, da ihr Handeln in den problematischen Situationen stets als konsequent zu bezeichnen ist und sie durch ihren Mut und den Glauben an eine Zukunft in der Heimat die Menschlichkeit vorzuleben scheint. So wird thematisiert werden, dass sie beispielsweise Hinrichtungen auch nach Weisung des Konigs nicht durchfuhrt, welche dazu dienen sollten, der Gottin Diana ein Opfer darzubieten. Ihre moralische Identitat verweigert der Iphigenie ein derartiges Vorgehen und hatte zu physischen Konsequenzen fuhren konnen, ware ihr nicht die tiefe Zuneigung des Konigs gewiss. Somit soll als das Ziel dieser Ausarbeitung die Darstellung des Humanitatsgedankens innerhalb des Schauspiels im Kontext zu der als durchaus gefahrlichen eigenen Lebenssituation der Priesterin auf Tauris aufgezeigt werden. Wodurch wird die Iphigenie angetrieben, den Humanitatsgedanken sukzessive zu verfolgen und dem Druck des Konigs zur Ehebindung nicht zu erliegen? Spezifische Merkmale der Humanitat sollen betrachtet und anschliessend mit dem Schauspiel verglichen werden."