ISBN-13: 9783486563115 / Niemiecki / Miękka / 1997 / 216 str.
Moral kann nur dort einigermaen verlalich wirken, wo ihr entweder direkte oder gleichgerichtete Interessen beispringen oder aber keine derartigen Interessen signifikant beruhrt werden. Das gilt jedenfalls im moralischen Alltag des moralischen Normalburgers. In diesem Buch werden die verschiedenen Facetten der Anwendung eines Rationalwahlansatzes (rational choice) auf moralische und moralrelevante Phanomene demonstriert. Das Programm eines Rationalwahlansatzes wurde in den letzten Jahrzehnten vornehmlich von den Okonomen vorangetrieben. Vertreter anderer Disziplinen reagierten auf den "okonomischen Imperialismus" uberwiegend mit vorurteilsbeladener Ablehnung. Im Gegensatz dazu diskutieren im vorliegenden Buch wohlinformierte Sympathisanten des Rationalwahlansatzes das Verhaltnis von Moral und Interesse und zeigen dabei dessen Grenzen und Leistungsfahigkeit auf. Aus dem Inhalt: Rainer Hegselmann: Was konnte dazu motivieren, moralisch zu sein? Uberlegungen zum Verhaltnis von Moralitat und Klugheit Bernd Lahno: Uber den quasi-naturrechtlichen Charakter der Pflicht, Versprechen zu halten Michael Baurmann: Universalisierung und Partikularisierung der Moral - Ein individualistisches Erklarungsmodell Bruno S. Frey: Moral und okonomische Anreize: Der Verdrangungseffekt Reinhard Zint: l Moral in Organisationen - wieviel und welche Unternehmenskultur vertragt eine freiheitliche Ordnung? Hartmut Kliemt: Interessenbasierte Moralbegrundung in Ethik und Okonomik Viktor Vanberg: Moral und Interesse, Ethik und Okonomik Rudolf Schuler: Hobbes und der Egoismus
Moral kann nur dort einigermaßen verläßlich wirken, wo ihr entweder direkte oder gleichgerichtete Interessen beispringen oder aber keine derartigen Interessen signifikant berührt werden. Das gilt jedenfalls im moralischen Alltag des moralischen Normalbürgers. In diesem Buch werden die verschiedenen Facetten der Anwendung eines Rationalwahlansatzes (rational choice) auf moralische und moralrelevante Phänomene demonstriert. Das Programm eines Rationalwahlansatzes wurde in den letzten Jahrzehnten vornehmlich von den Ökonomen vorangetrieben. Vertreter anderer Disziplinen reagierten auf den "ökonomischen Imperialismus" überwiegend mit vorurteilsbeladener Ablehnung. Im Gegensatz dazu diskutieren im vorliegenden Buch wohlinformierte Sympathisanten des Rationalwahlansatzes das Verhältnis von Moral und Interesse und zeigen dabei dessen Grenzen und Leistungsfähigkeit auf.