ISBN-13: 9783638796637 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Romanistik - Franzosisch - Linguistik, Note: 2-, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Die franzosische Sprache im 16. und 17. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit uber Moliere als Sprachkritiker in seinem 1659 verfassten Werk Les Precieuses ridicules" wird zunachst auf den Inhalt des Werkes eingegangen. Ebenfalls spielen die Gesellschaft und die Gesellschaftsideale des siecle classique" eine wichtige Rolle fur diese Analyse, da zum Beispiel der honnete homme," der als Resultat der Verbindung aller positiven und edlen Eigenschaften galt. Ebenso stellen der bon usage," die Galanterie, der bon gout" und der bon sens" Faktoren dar, die als Schlagworte des 17. Jhds. nicht wegzudenken waren. Die Voraussetzungen der weiblichen Salonkultur trugen dazu bei, dass sich ein neues weibliches Selbstverstandnis und Selbstbewusstsein entwickelte. Der Hauptteil dieser Arbeit besteht aus der Analyse der Sprachkritik in dem Werk Les Precieuses ridicules" und der Wirkung des Stuckes auf die Preziosen der damaligen Zeit; ausserdem werden Beispiele der preziosen Sprache aufgefuhrt, die zum grossten Teil aus dem oben genannten Werk stammen, aber auch aus der Gemeinsprache der damaligen Zeit. Ein kurzer Teil der Arbeit befasst sich mit der Herkunft von Cathos und Magdelon und mit der Frage, ob sie ursprunglich von Moliere in Paris und nicht in der Provinz angesiedelt worden waren. Die allgemeine Kritik an Preziosen, die von Zeitgenossen geubt wurde, deckt sich mit der von Moliere geubten Kritik in Les Precieuses ridicules.""