ISBN-13: 9783640204175 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 130 str.
ISBN-13: 9783640204175 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 130 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Institut fur Politikwissenschaft), 165 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wahlen sind das "zentrale Legitimierungsinstrument," in dem sich "politische Praferenzen, Forderungen und Erfahrungen des Wahlers artikulieren" (Bethschneider 1987: 18). Am Wahltag entscheidet der Burger mit seiner Stimme uber die Verteilung der Macht. Die Wahl ist das zivilisierte Verfahren, mit dem der standige Wettstreit der Parteien um die Ausgestaltung des Staates und der Kampf nach politischer Macht kanalisiert und entschieden wird. Der Wahler druckt am Wahltag durch die Stimmabgabe seine Zustimmung fur die Politik einer Partei aus. Mit dieser Definition von Wahl, als Kampf der Parteien um Wahlerstimmen zur Legitimierung der politischen Macht, ist ihr der Wahlkampf quasi immanent. Der Wettbewerb der Parteien um Wahlerstimmen und damit um Macht ist das zentrale Merkmal des Wahlkampfes (Radunski 1980: 11). In ihm stellen die Parteien ihre Losungen fur aktuelle politische Probleme und ihr Personal den Wahlern vor. Der Wahlkampf ist der Wahl vorgelagert und damit ein wesentlicher Beitrag zur Meinungs- und Willensbildung der Wahler und stellt so ein zentrales Element des massendemokratischen Parteienwettbewerbs dar (Wiesendahl 1998: 442). Ihm kommt eine konstitutive Funktion zu, wonach er idealerweise den "Burger uber politische Themen und entsprechende Losungsansatze der Parteien informiert, (...) Identifikationsmoglichkeiten mit Partei und Kandidat bietet und die Wahler fur die Stimmabgabe mobilisiert" (Schicha 2002: 30). Der Wahlkampf soll hier als kampagnenartige, wettbewerbsorientierte Art der Politikvermittlung durch die Parteien verstanden werden, die versucht, Aufmerksamkeit bei der Wahlerschaft zu erzeugen, um sie fur Botschaften aufnahmefahig zu machen, mit denen ihre Stimmabgabe beeinflusst werden s