ISBN-13: 9783638677202 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 64 str.
ISBN-13: 9783638677202 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neueste Geschichte, Europaische Einigung, Note: sehr gut (1), Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar "Moderne Nationalismustheorien," 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein fester Bestandteil vieler Nationalismustheorien, die im Verlauf des 20. Jahrhunderts entwickelt wurden, besteht in einer Typologisierung des behandelten Phanomens. Die verschiedenen Formen, die der Nationalismus allein in Europa angenommen hat, erscheinen vielen seiner Theoretiker zu verschieden, als das er als eine einheitliche Erscheinung erklart werden konnte. Die Kriterien, die zum Zweck der Typologisierung an den Nationalismus angelegt wurden, unterscheiden sich jedoch teilweise ahnlich erheblich voneinander wie das Resultat der mit ihrer Hilfe vorgenommenen Einteilung. Neben Kriterien, die von Unterschieden in der Konzeption der Nation ausgehen, wurden Unterschiede in der Sozialstruktur sowie der wirtschaftlichen Entwicklung zur Erklarung verschiedener Auspragungen des Nationalismus herangezogen. Letztere Kriterien wurden uberwiegend von Anhangern des Axioms der Modernitat des Nationalismus herangezogen. Ihre Annahme, nach der Nationalismus ein Phanomen der europaischen Modernisierung und Industrialisierung ist und in vormodernen Gesellschaften zu keiner Zeit moglich war, erfuhr wahrend eines langen Zeitraums eine weitgehende Akzeptanz. Inzwischen werfen jedoch andere Theoretiker die Frage auf, ob die strikte und rigorose Betrachtung des Nationalismus als rein moderne Erscheinung ihm tatsachlich gerecht wird oder zumindest ahnliche Phanomene nicht auch in vormodernen Gesellschaften existierten. In dieser Arbeit werden zunachst die Typologisierungen von Hans Kohn und Ernest Gellner dargestellt und anschlieend miteinander verglichen. Neben den unterschiedlichen Kriterien fur diese Einteilungen wird dabei ein besonderes Augenmerk