ISBN-13: 9783668345126 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,0, Universitat Passau (Lehrstuhl fur Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Mediensemiotik), Veranstaltung: Mode als Gegenstand und Diskurs im Spielfilm, Sprache: Deutsch, Abstract: Kleidermode fungiert vor allem in ihrer medialen Verarbeitung als ein Ort der Identitatsgenese, woraus sich unterschiedlichste Bedeutungskonzepte in Bezug auf Erotik, Geschlecht, Klasse etc. ableiten lassen. Die Serie "Sex and the City" (SATC) prasentiert Mode als gerade diese Projektionsflache des 'Ichs' im Spannungsverhaltnis zwischen Individuation und Abgrenzung und eignet sich daher besonders gut als Untersuchungsgegenstand im Kontext Mode und Selbstfindung. Die groe Bedeutung SATCs lasst sich dabei nicht nur an zahlreichen medialen Verarbeitungen wie Fashionblogs, Zeitschriftenberichte und Interviews erkennen, sondern vor allem auch an der Vielzahl medienwissenschaftlicher Forschungsliteratur, die sich mit dem Phanomen SATC seit Ende der 90er Jahre beschaftigt. Im Kontext der vorliegenden Seminararbeit soll aufgezeigt werden, wie Mode zum Marker der Personlichkeit der dargestellten Filmfigur werden kann, welche Ordnungs- und Differenzierungskategorien dabei eine Rolle spielen und worin sich diese Verschmelzung von Mode und Person letztendlich manifestiert. Zunachst soll dabei der Zeichencharakter von Mode beschrieben werden. Dabei soll unter anderem Roland Barthes wegweisende Schrift zur Sprache der Mode herangezogen werden, um davon ein theoretisches Sinnsystem der Mode abzuleiten. Darauffolgend soll im nachsten Schritt das Verhaltnis von Individuum und Mode differenzierter betrachtet werden. Untersucht werden dann die vier unterschiedlichen Frauentypen und ihre spezifischen Modestile, die uns die Serie SATC prasentiert. In diesem Zusammenhang spielt auch der semantische Raum New York eine unubersehbar wichtige