ISBN-13: 9783640824953 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 118 str.
ISBN-13: 9783640824953 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 118 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Padagogik - Schulpadagogik, Note: 20, Technische Universitat Darmstadt (Padagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Magisterarbeit wird das Thema Mobbing und dessen Pravention sowie der Umgang damit im Alltag der Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien erortert. Das Schikanieren von einzelnen innerhalb einer festen Gemeinschaft, wie z.B. in Arbeitsgruppen, ist hinlanglich bekannt und schon viele Jahrzehnte Gegenstand der Sozialpsychologie. Doch wurde bei den Untersuchungen das Augenmerk anfanglich nur auf Erwachsene gelegt, da man den Kindern und Jugendlichen solch psychosoziales "Geschick" nicht zutraute. Schikanen in der Schule wurden als normales Phanomen der kindlichen Entwicklung betrachtet, als Vorbereitung auf das Leben. Machtkampfe und Raufereien gehorten nach Ansicht der Gesellschaft zum Schulalltag. Die langfristigen Folgen taglichen Psychoterrors in der Kindheit und Pubertat wurden erst in den 80er Jahren von dem schwedischen Personlichkeitspsychologen Dan Olweus von der Erwachsenenwelt auf die Schule ubertragen. Nachdem in Schweden drei 10 bis 14 jahrige Schuler auf Grund langwieriger Mobbingattacken Selbstmord begangen hatten, bekam das Thema weltweite Medienaufmerksamkeit und auch in Deutschland begann man sich mit den psychosozialen Bedingungen in der Schule zu befassen. Doch sind es immer noch nur meist die Falle korperlicher Gewalt, die in den Schulen beobachtet werden und an die Offentlichkeit kommen. Wie es in einem Kind aussieht, das taglich niedergemacht wird, kann man oft erst erkennen, wenn es schon zu spat ist, dessen Personlichkeit vollig zerstort ist oder es mit auffalligem Verhalten auf seine Situation aufmerksam machen will. Der lange Leidensweg, den ein Kind wahrend eines Mobbingprozesses durchlauft, ist oft fur Auenstehende nicht sichtbar und fur Menschen, die nicht selbst schon Mobbing erlebt haben, nicht leicht nachzuvollziehen. Aber stellt man sich vor, jede einzelne Mobb