ISBN-13: 9783668016538 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 52 str.
ISBN-13: 9783668016538 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 52 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 2,0, Brandenburgische Technische Universitat Cottbus, Sprache: Deutsch, Abstract: Manner arbeiten anders als Frauen. Das durfte ich in verschiedenen Praktika im Rahmen des Studiums tagtaglich hautnah miterleben. Es faszinierte mich durchaus: Diese Manner schafften es, in stressigen Situationen haufig die Ruhe zu bewahren und die Falle rational anzugehen. Sie hatten fur mich durchaus eine Vorbildfunktion. Anderenorts, in einem beinahe ausschlielich weiblichen Team, konnte ich erleben, dass Mannern als Sozialarbeitern viele Vorurteile entgegengebracht wurden. Sie wurden keine Empathie mit sich bringen und man wisse, in Anspielung auf Padophilie, nichts uber ihre Hintergedanken. Dazu schwieg ich. Ich war negativ uberrascht von dieser geballten Stigmatisierung, die mir entgegenschlug, empfinde ich doch Manner und ein heterogenes Kollegium als Bereicherung des Arbeitsplatzes. Wie kommt es nun dazu, dass Manner in einem scheinbar unmannlichen Beruf Fu fassen und diesen so anders meistern als Frauen? Werden sie in ihrer Kindheit noch immer auf andere Dinge hin sozialisiert als Frauen? Ist durch den Wandel der Frauenrolle und die Gleichberechtigung so etwas wie eine moderne Mannerrolle entstanden? Wie uberhaupt entsteht die Katalogisierung in mannliche und weibliche Attribute? Hat die Gesellschaft sie vorgeformt, wird sie anerzogen oder ist sogar beides der Fall? Diese Fragen mochte ich im Rahmen dieser Ausarbeitung beantworten. Sie machen zudem die breite Facherung der Herangehensweise an dieses Thema, welches erst seit Jungstem von der Sozialforschung intensiver betrachtet wird, bewusst. Mannliche Sozialarbeiter, gerade in Handlungsfeldern, welche Kinder und Jugendliche betreffen, konnen einen Teil dazu beitragen konnen, die Verhartung der Geschlechtsmerkmale aufzulockern. Schon allein weil sie von wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Seite angefordert werden, entsteht f