ISBN-13: 9783656817765 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
ISBN-13: 9783656817765 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Deutsch - Grammatik, Stil, Arbeitstechnik, Note: 1,0, Universitat Rostock (Institut fur Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird eine vergleichende Analyse der mittelniederdeutschen Lehnworter im Altnordischen und Livlandischen vorgenommen. Das Altnordische ist ein Sammelbegriff fur die nordgermanischen Sprachen und Dialekte, die im Mittelalter in Skandinavien gesprochen wurden. Das Livlandische ist die Sprache der Stammesgruppe der Liven, die im mittelalterlichen Livland, welches dem heutigen Baltikum entspricht, lebten. Es kann angenommen werden, dass der Einfluss des Mittelniederdeutschen auf das Altnordische ein anderer als auf das Livlandische war, sodass sich die mittelniederdeutschen Lehnworter in den beiden Sprachen sowie ihre Anzahl und die Entlehnungsbereiche unterscheiden. Das Ziel der Hausarbeit ist, die genannte These zu beweisen. In der vorliegenden Arbeit wird zunachst die Thematisierung des mittelniederdeutsch-skandinavischen Sprachkontakts vorgenommen, da dies bei der Analyse der mittelniederdeutschen Lehnworter im Altnordischen berucksichtigt werden muss. Es werden daraufhin die einzelnen signifikantesten Entlehnungsbereiche, welche die meisten ubernommenen Lexeme implizieren, prasentiert. Hierbei wurde der Thesaurus von Sabina Tsapaeva (2013) verwendet, welcher u.a. mittelniederdeutsche Lehnworter im Altnordischen und Livlandischen in den verschiedenen Entlehnungsbereichen auffuhrt. Des Weiteren werden mogliche Grunde fur den Lexemtransfer in den einzelnen Kontexten dargestellt. Fur Letzteres erweist sich die vorherige Analyse des Sprachkontakts zwischen der Geber- und Nehmersprache als hilfreich. Deswegen wird das Verfahren auch bei den mittelniederdeutschen Lehnwortern im Livlandischen angewendet. Hier weist die Arbeit ebenfalls zunachst ein Kapitel zum mittelniederdeutsch-baltischen Sprachkontakt vor (in Kapitel 4 wird geklart, warum vom mittelniederdeutsch-baltischen und ni