ISBN-13: 9783656955764 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
ISBN-13: 9783656955764 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,25, Justus-Liebig-Universitat Gieen (Historisches Institut, Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Friedrich I. Barbarossa und die Epoche der fruhen Staufer, Sprache: Deutsch, Abstract: Geschichte vermittelt die bildende Kunst ihrem Betrachter selten als "lux veritatis," also als "unverfalscht Wiedergegebenes" aus vergangener Zeit. Gema der unausgesprochenen Frage "Welche Vergangenheit braucht deine Zukunft?," schafft sie mit Geschichtsbildern eine Vergangenheit, die nicht den Abbildungen des Historischen, sondern denen der Zukunftserwartungen entspricht. Der Anspruch an das Gewesene kann dabei von asthetischem, religiosem oder politischem Interesse sein. Er kann der Legitimation oder zur Identitatsstiftung dienen. Auch die Herrscherpersonlichkeit Kaiser Friederich I. Barbarossa erfullte jene Funktion als visualisierter Trager der Historie. Als Symbolfigur in Politik, Geschichte, Literatur und Kunst, steht er als Bild fur die nationalen Sehnsuchte der Deutschen. Im 19. Jahrhundert stellte er als einer ihrer Heroen eine leitende Orientierungsgroe in deren Zeitgeschehen dar. Sein Mythos strukturierte die Vergangenheit und hat noch Jahrhunderte danach Einfluss auf die Gegenwart. Innerhalb der Erinnerungskultur ist Barbarossa bis heute in Malerei, Bildhauerei, Denkmalern, Denkmalprojekten, Festen und lebenden Bildern ein Denkmal gesetzt. Das Gedachtnis an den Kaiser halt sich in dieser Hinsicht lebendig. Fragestellung und Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, vor dem mythologischen Hintergrund des Friedrich Barbarossa sein Nachleben in der Erinnerungskultur des Genres der bildenden Kunst zu betrachten. Anhand dreier groer Projekte fur Mittelalterzyklen um 1800 und im Speziellen an den Darstellungen seines Todes, soll herausgearbeitet werden, wie und weshalb er Thema der Historienmalerei des 19. Jahrhunderts war. Um die Verbindung zwisc