ISBN-13: 9783658072155 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 437 str.
2011 brach die 'Eschenburg-Kontroverse' aus, als Theodor Eschenburg - Industrieverbandsfunktionar 1933-45, Lehrstuhlinhaber seit 1952 - die Beteiligung an einer ersten 'Arisierung' nachgewiesen wurde. Anhanger und Verehrer, die er ausgebildet, promoviert, habilitiert hatte, hielten an ihrem Ideal fest. 2013 schaffte die Deutsche Vereinigung fur Politische Wissenschaft den nach ihm benannten Lebenswerk-Preis trotzdem ab.
Dieser Band enthalt Faksimiles der archivalischen Belege. Er dokumentiert und kommentiert die Kontroverse und ordnet sie ein in die aktuellen Debatten um Zeithistoriker und spatere Politologen im Dritten Reich . Gleichzeitig treibt der Kommentar Rainer Eisfelds die Forschung uber Eschenburg weiter voran durch Auswertung bislang nicht oder nur teilweise genutzter Archivbestande. "Ein wichtiger Beitrag zur Rolle der 'Geisteswissenschaftler' im Nationalsozialismus, den niemand umgehen kann" (Peter Schottler, Paris/Berlin, Herausgeber des Bandes Geschichtsschreibung als Legitimationswissenschaft 1918-1945). "