ISBN-13: 9783656490296 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 38 str.
ISBN-13: 9783656490296 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 38 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Sudamerika, Note: 1,3, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vereinigten Staaten traten zum Ende des 19. Jahrhunderts zunehmend auf die groe Buhne der Weltpolitik. Mit dem Abschluss der jahrzehntelangen Kontinentalexpansion nach Westen richtete sich nun der Blick auf den pazifischen ebenso wie auf den lateinamerikanischen Raum. Das Eingreifen der USA in den spanisch-kubanischen Krieg 1898 markiert hier den Beginn einer neuen Phase der offensiven Interventionspolitik in ganz Mittelamerika. In den folgenden Jahrzehnten fuhrte diese Politik zur langfristigen Besetzung oder Kontrolle zahlreicher Nachbarstaaten. Auf dem Hohepunkt dieser Entwicklung werden die Vereinigten Staaten mit Kuba, Haiti, der Dominikanischen Republik und Puerto Rico beinahe alle groeren Karibikinseln besetzt halten, ebenso wie Panama und Nicaragua. Wie aber kam es zu einer solchen Entwicklung? Lag diesem Prozess eine stringente Auenpolitik zugrunde oder gehorchte jede Intervention ihren eigenen Regeln und Zwangen? Inwieweit kann man Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Intention, Verlauf und Ergebnis der Interventionen beobachten? Im Rahmen dieser Arbeit sollen zur Beantwortung dieser Fragen exemplarisch drei verschiedene Interventionen der USA untersucht und verglichen werden: Das Eingreifen in Kuba 1898, die Intervention in Panama 1903 und schlielich das Engagement in Nicaragua 1910 und 1912. Hierbei soll der Schwerpunkt weniger auf der Beschreibung des konkreten Verlaufs der Interventionen selbst, sondern vielmehr auf der Betrachtung der Vor- und Nachgeschichte liegen. Es sollen also zunachst jeweils folgende Fragen geklart werden: Welche Intentionen und Motivationen haben die USA im Vorfeld zum Eingreifen bewegt? Welche Begrundungen und Rechtfertigungen wurden hierzu aufgefuhrt? Gab es einen gesellschaftlichen und politischen Konsens oder unterschiedl