Militär, Staat und Gesellschaft im 20. Jahrhundert (1890-1990)

ISBN-13: 9783486576351 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 166 str.

Bernhard R Kroener (Research Institute of Military History P

Opis

Im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts, in einem sich verscharfenden radikal nationalistischen Klima, wurde Krieg zunachst als unvermeidbar und schlielich als uberlebensnotwendig angesehen. Die Regierungszeit Wilhelms II. war gepragt von bewusster gesellschaftlicher Militarisierung und intensiver Rustung. Zwischen 1890 und 1900 wurden aber auch die Vertreter der deutschen militarischen Elite geboren, in deren Karriere sich die individuelle Erfahrung von zwei Weltkriegen, ihre Spiegelung in der kollektiven Erinnerung und das bewusste Erleben ihrer Vor-, Zwischen- und Nachkriegszeiten abbildet. Bernhard R. Kroener entwirft Militargeschichte, als Kulturgeschichte organisierter Gewaltverhaltnisse verstanden, als integralen Bestandteil der historischen Forschung.

Recenzje

"...legt Kroener einen lesenswerten und anregenden Beitrag zu einer komplizierten Materie vor, die so häufig von der Geschichtswissenschaft vernachlässigt wird. Auch im Vergleich zu anderen Werken mit dem Anspruch, historisch einzuführen und einen Überblick zu bieten, wird mit dieser Publikation eine Arbeits- und Forschungslücke gefüllt." Detlef Bald, Das Historisch-Politische Buch, Heft 1/2011 "The author has succeeded, in just under 140 pages, in producing a comprehensive historiographical survey of German military history. This work is a particularly indispensable research tool for graduate students, as it throws light on the major scholarship and controversies in the field." Michael Geheran, H-Soz-u-Kult, Nr. 4/2011 ''Es gelingt Kroener auf überzeugende Weise, dem Leser einen schnellen Überblick über das deutsche Militär in Beziehung zu Gesellschaft und Staat im 20. Jahrhundert zu geben.'' STRATEGIE & TECHNIK, September 2011

O autorze

Bernhard R. Kroener, geboren 1948, war Professor für Militärgeschichte/Kulturgeschichte der Gewalt an der Universität Potsdam.