ISBN-13: 9783211816790 / Niemiecki / Miękka / 1981 / 186 str.
ISBN-13: 9783211816790 / Niemiecki / Miękka / 1981 / 186 str.
M itte Oktober 1981 fond in Paris eine Sitzung jener internationalen Experten gruppe statt, die seit etwa zwei Jahren im Rahmen eines Mandats des Direktorats for Wissenscha/t, Technologie und Industrie der OECD die wechselseitigen Be ziehungen zwischen Informationstechnologie, Mikroelektronik, Produktivitiit und Beschii/tigung analysiert. 1m Rahmen der jungsten Tagung wurde erstmals versucht, aus bereits vorliegenden nationalen Mikroelektronikstudien von elf OECD-Uindern, zu denen von Anfong an auch Osterreich gehort hat, eine erste Gesamtbilanz zu ziehen. Ein Konsulententeam der OECD hat nach ausfohrli cher Analyse der einzelnen Uinderberichte vier grundlegende Schlufifolgerungen - Aussagen, wie sie auch aus der nunmehr vorliegenden osterreichischen Unter suchung folgen - gezogen, die trotz aller strukturellen und makrookonomischen Unterschiede der einzelnen OECD-Liinder so bemerkenswert sind, dafi sie an den Beginn gestellt sein mogen: Die Mikroelektronik erlangt wachsende Bedeutung for a II e Sektoren des Wirtscha/tsgeschehens. Die von der Mikroelektronik kurzJristig bewirkten Veriinderungen werden g r 0 fi ere Auswirkungen auf Qualifikationsniveaus und Organisations strukturen als auf Beschii/tigtenzahlen haben. Eine niedrige Stufe der Anwendung (der Mikroelektronik) in einem beliebi gen Land kann wachsende Wettbewerbsnachteile for die heimische Volks wirtscha/t nach sich ziehen, die in der Folge we it gefiihrlichere beschii/ti gungspolitische Auswirkungen hervorrufen konnen, als unmittelbar von den direkten Substitutionse. /fekten (der Mikroelektronik) am Arbeitsplatz zu be forchten sind. Die Mikroelektronik eroffoet ein Potential zur Verbesserung der Lebens qualitiit, doch gibt es in der gegenwiirtigen Situation in keinem Land eine Garantie, dafi diese Vorteile "automatisch" realisiert werden.