Aus dem Inhalt: Das internationale Migrationsgeschehen als Hintergrund derEntwicklung in Deutschland - Zuwanderung nach Deutschland - Rechtliche Rahmenbedingungen - Soziale Situation: Aspekte der Lebenslagen im Integrationsprozeß - Soziale, ökonomische und kulturelle Folgen der Migration - Integrationskonzepte und -modelle - Bewertung und Schlußfolgerungen
Die Studie beschreibt Zuwanderung nach (West-) Deutschland in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die in verschiedenen Phasen erfolgte: Flucht und Vertreibung Deutscher als unmittelbare Folge des zweiten Weltkriegs, Arbeitsmigration ausländischer Staatsangehöriger bis 1973, Zuwanderung von Asylsuchenden und Flüchtlingen, von (Spät-) Aussiedlern sowie Wanderungen zur Familienzusammenführung in den 80er und 90er Jahren. Die Integration der Zugewanderten in die bundesdeutsche Gesellschaft verlief - im internationalen Vergleich betrachtet - überwiegend erfolgreich: Zum Abbau der bestehenden Defizite plädiert der Autor für eine weitere Öffnung der Gesellschaft gegenüber den Identitäten der Zugewanderten. Der Autor: Dipl.-Soz. Kai-Uwe Beger war in den vergangenen Jahren wissenschaftlicher Mitarbeiter der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages Demographischer Wandel und ist nun in der Politikberatung und Erwachsenenbildung freiberuflich tätig.