ISBN-13: 9783640333516 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 124 str.
ISBN-13: 9783640333516 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 124 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,7, Universitat Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Guido Westerwelle sagte am 4. September 2004 im ZDF Sportstudio: "Bis 40 kann man Sport machen, ab 40 muss man Sport machen." Die Aussage trifft den Nerv der Zeit, denn sie zielt auf die rasant anwachsenden Kosten im Gesundheitswesen. Diese resultieren unter anderem aus Bewegungsmangel und falscher Ernahrung und konnten durch eine angepasste, dem Korper entsprechende Lebensweise vermieden werden. Gleichzeitig zeigt der Ausspruch, dass dem Thema Sport im mittleren Lebensabschnitt in der offentlichen Diskussion zunehmend mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Eine der groten gesellschaftspolitischen Herausforderungen geht vom demographischen Wandel aus. In den nachsten 45 Jahren wird die Zahl alterer Menschen in Deutschland deutlich steigen, wobei im Jahr 2050 auf 100 Personen im erwerbsfahigen Alter 78 alte Menschen kommen werden (vgl. Statistisches Bundesamt, 2003, S. 31). Diese Entwicklung, die charakteristisch fur alle hoch entwickelten Industrie- und Dienstleistungsgesellschaften ist, wird nicht ohne Auswirkungen auf die sozialen Sicherungssysteme bleiben. Zum Beispiel wird der Gesundheitszustand einer immer alter werdenden Bevolkerung das Gesundheitswesen und die sozialen Dienste nachhaltig bestimmen. Chronische Ruckenschmerzen verursachen beispielsweise in Deutschland jahrlich Kosten in Hohe von 26 Milliarden . Allerdings sind nur 15% der Ruckenschmerzen auf einen organischen Befund zuruckzufuhren (vgl. Stephan, 2005, S. 10). Daher werden bereits heute Stimmen laut, die den Einzelnen zu mehr Verantwortung fur seine Gesundheit und fur seinen Korper aufrufen, um langfristig teure Alterslasten zu verringern. Aber auch die Vereine werden starker in die Pflicht genommen. So wird beispielsweise gefordert, die Leistungen der "Turn- und Sportvereine mit ihrem speziellen Angebot im Gesundheitssektor als Trager von Vorsorgeleistungen anzuerk