ISBN-13: 9783640510689 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 98 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 2,3, Universitat Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahren schwappte ein neuer Trend mit der plakativen Bezeichnung "Viral Marketing" aus den USA nach Europa heruber. Erfolgsgeschichten von Internet-Start-Ups wie Hotmail oder auch Google, die sich nahezu ohne werbliche Kommunikation innerhalb kurzester Zeit "viral" im Web ausbreiteten, haben diesen neuartigen Marketingansatz popular gemacht. Die dahinter stehende Idee, Interessenten und Kunden selbst als kostengunstigen Kommunikationskanal zu nutzen, ist nicht neu, sondern basiert auf der wohl altesten und vielleicht effektivsten Form des Marketings: Mundwerbung oder auch Word-of-Mouth (WoM) genannt. Aber erst mit zunehmender Nutzung der Internettechnologie scheint WoM seine Potenziale nun voll entfalten zu konnen. Hieraus ergeben sich neue Chancen fur Unternehmen globale Verbreitungsphanomene zu nutzen, wobei aber auch die Gefahren negativer Meinungsexpansion berucksichtigt werden mussen. Mittlerweile ist Viral Marketing selbst zu einem Virus geworden. Zunehmend haben sich auch Grounternehmen unterschiedlicher Branchen (Procter & Gamble, Coca Cola, VW, etc.) mit ihm "infiziert" und nutzen Viral Marketing als kostengunstiges Instrument neben dem traditionellen Kommunikationsmix. Dankbar wird der Marketingansatz dementsprechend von Agenturen aufgegriffen und in das Leistungsportfolio aufgenommen. Die Bandbreite reicht heute von kostenlosen Video-Clips, Adgames oder eCards uber ausgefeilte KwK (Kunden-werben-Kunden)- bis hin zu sog. "Buzz-Kampagnen." Dabei findet in seltenen Fallen eine kritische Auseinandersetzung mit dem Viral Marketing statt. Nur zu oft wird der Eindruck erweckt, ohne signifikante Werbeausgaben Kunden "von alleine" generieren zu konnen. So blieben folgende Aspekte bisher weitgehend unbeantwort