ISBN-13: 9783638721349 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 58 str.
ISBN-13: 9783638721349 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 58 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Padagogik - Heilpadagogik, Sonderpadagogik, Note: gut-sehr gut, Agogis - Berufliche Bildung im Sozialbereich (Hohere Fachschule fur Sozialpadagogik im Behindertenbereich), 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Manche Werkstatt fur Behinderte (WfB) scheint sich immer mehr zu einer Kopie des nach Gewinn strebenden industriellen Betriebes zu entwickeln. Ist die sozialpadagogische Forderung dabei noch gewahrleistet? Behinderteninstitutionen befinden sich ja aufgrund der immer sparlicher fliessenden Subventionen in einem echten Dilemma; sollen sie doch einerseits einen immer grosser werdenden Teil ihrer Kosten selber tragen, andererseits sind sie gezwungen, ein aufwandiges und professionelles Qualitatsystem in der Betreuung zu gewahrleisten. Der grosse wirtschafts- und sozialpolitische Wandel der Gesellschaft wirkt direkt und indirekt auf Arbeitschancen und Lebensqualitat behinderter Menschen. Wie soll nun eine WfB mit ihren begrenzten personellen und finanziellen Ressourcen diese neuen Anspruche auf einen gemeinsamen Nenner bringen? Wie kann man padagogische Uberlegungen mit dem Streben nach mehr Rentabilitat in Einklang bringen? Brauchen Menschen mit einer Behinderung vielleicht gar keine so intensive Begleitung und Forderung? Sind sie gar zufrieden mit ihrer einfachen, oft monotonen Arbeit? Mit der vorliegenden Arbeit wird versucht, anhand von Erkenntnissen aus Psychologie, Sozialpadagogik und Werkstattpraxis die Frage des Forderungsanspruches auszuleuchten. Es wird aufgezeigt, mit welchen Mitteln es moglich ist, Menschen am geschutzten Arbeitsplatz trotz Produktions- und Termindruck zu motivieren und zu fordern, um damit sowohl die sozialpadagogischen, als auch die unumganglichen wirtschaftlichen Anspruche im eng gesteckten Handlungsrahmen der leistungsorientierten Werkstatt abdecken zu konnen."