Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien. 1996 Diplomarbeit über den Wiener Architekten Felix Augenfeld. 1997-2002 Mitarbeit an der Professur Geschichte des Städtebaus an der ETH Zürich. 2003 Promotion über "Das Bild des Hafens in der Architektur des 18. Jahrhunderts" an der Universität Wien. Lehraufträge an der Universität Wien, der University of Edinburgh, der University of Strathclyde in Glasgow, der Hochschule Bochum, der Universität Kassel und der ETH Zürich. 2015 Habilitation "Die Extreme berühren sich: Ort und Geschichte in der Wiener Architektur der Moderne" an der ETH Zürich; 2018 als "Moderne vor Ort. Wiener Architektur 1889-1938" bei Böhlau erschienen. Forschungsschwerpunkt Architektur und Städtebau des 19. und 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum.
Prof. Dr. Harald R. Stühlinger
(*1970) ist Dozent für Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte an der FHNW Muttenz, Schweiz. Er studierte Architektur und Kunstgeschichte in Wien und Venedig und promovierte an der ETH Zürich zum Wettbewerb zur Wiener Ringstrasse. Veröffentlichungen zur Geschichte der Architektur, des Städtebaus und der Fotografie vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Als freier Kurator realisierte er Ausstellungen in der Schirnhalle Frankfurt, an der ETH Zürich, an der Fachhochschule Nordwestschweiz sowie im Wiener Rathaus.
Prof. em. Iain Boyd Whyte
ist emeritierter Professor für Architekturgeschichte an der Universität von Edinburgh. Er hat zahlreiche Publikationen über die architektonische Moderne in Deutschland, Österreich und den Niederlanden sowie über den Städtebau nach 1945 veröffentlicht. Neben der Architektur hat er über die deutsche Kunst des zwanzigsten Jahrhunderts und über die deutsch-britischen Literaturbeziehungen geschrieben. Als ehemaliger Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung und Getty-Stipendiat war er Mitkurator der Europarats-Ausstellung Art and Power, die 1996/97 in London, Barcelona und Berlin gezeigt wurde. Er ist Gründungsherausgeber der Zeitschrift Art in Translation, war Treuhänder der National Galleries of Scotland, ist Fellow der Royal Society of Edinburgh und ehemaliger Vorsitzender von RIHA, der International Association of Research Institutes in the History of Art. In den Jahren 2015-2016 war er Samuel H. Kress Professor am Centre for Advanced Study in the Visual Arts, National Gallery of Art, Washington, DC. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen gehören Das Erhabene in Wissenschaft und Kunst: Über Vernunft und Einbildungskraft (mit Roald Hoffmann, Nobelpreisträger für Chemie 1981, Berlin: Suhrkamp, 2010; englische Ausgabe als Beyond the Finite: The Sublime in Art and Science, New York: Oxford University Press, 2011); Metropolis Berlin 1880-1940 (Berkeley: University of California Press, 2012); und Hot Art, Cold War, 2 Bände (New York: Routledge, 2021), eine Anthologie von Texten in englischer Übersetzung über die gesamteuropäische Rezeption der US-Kunst im Kalten Krieg.