ISBN-13: 9783638654067 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: keine Benotung, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Individuelle Forderung von Anfang an, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: An der Universitat Munster wird den Studenten des Lehramts fur Primarstufe sowohl in den Seminaren zur Didaktik des Anfangsunterrichts in der Erziehungswissenschaft als auch in den Seminaren zum Schriftspracherwerb im Fach Deutsch vermittelt, dass die "gute alte Fibel" langst uberholt und ist. Und das nicht erst seit gestern Schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts beschaftigen sich Padagogen mit Konzepten, die dem kindlichen Lernen mehr entsprechen und sowohl das Potential sehr leistungsstarker Schuler besser auszuschopfen wissen, als auch den leistungsschwachen Schulern die Moglichkeit geben, versaumte Erfahrungen mit der Schriftsprache nachzuholen. Dennoch begegnet man an deutschen Grundschulen nur sehr selten Lehrenden, die mit alternativen Konzepten arbeiten, was fur mich schwer nachvollziehbar ist, da die Argumente gegen die kleinschrittige Fibellehre kaum von der Hand zu weisen sind und die Vorzuge anderer Methoden so verlockend klingen. Haben die Lehrenden an der Grundschule denn wirklich so viel Angst vor neuen Wegen? Ist es reine Bequemlichkeit, die sie dazu bewegt nach wie vor mit der Fibel zu arbeiten? Oder gibt es wirklich gute Grunde, weiterhin nach der "alten Methode" zu unterrichten? Vielleicht aber haben die modernen Fibeln auch die notwendigen didaktisch-methodischen Neuerungen der letzten Jahrzehnte in ihr Konzept aufgenommen und sind moglicherweise gar nicht mehr so antiquiert? All diesen Fragen werde ich im Folgenden nachgehen, auch mit dem Gedanken daran, dass ich als zukunftige Lehrerin irgendwann selbst die Entscheidung uber eine Lehrmethode zu fallen habe und damit auch die Verantwortung fur den Lernerfolg der mir anvertrauten Kinder trage.