ISBN-13: 9783842878006 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 108 str.
Deponiegase sind Gase aus verschiedenen Kohlenwasserstoff- und anorganischen Verbindungen. Die Hauptanteile bestehen aus Methan (CH 4) und Kohlendioxid (CO2) und machen bis zu 99,7% im Deponiegas aus. Weiterhin sind Spuren anderer aggressiver Stoffe, wie Chlor, Fluor und Schwefel, in unterschiedlichen Verbindungen enthalten. Diese Stoffe werden u.a. ber Abf lle, wie Sch ume, le, Lacke, Gips, etc. eingetragen. Methan und Kohlendioxid entstehen durch den Umbau der leicht- bis mittelschwer abbaubaren Kohlenstoffe. Die schwerabbaubaren Kohlenstoffe und werden in der Regel nicht bzw. gering erfasst. Weiterhin ist der urspr ngliche Gedanke der Nutzung des Energiegehaltes des Deponiegases mit sinkendem Heizwert nicht mehr gegeben. In der DepV 13 (5) wird als Kriterium f r die Entlassung aus der Nachsorge, der Nachweis ber die weitestgehend abgeklungenen Umsetzungs- und Reaktionsvorg nge, der biologischen Abbauprozesse angegeben. Der Nachsorgezeitraum kann bei Anwendung aktiver Entgasung viele Jahre in Anspruch nehmen. Eine Alternative stellt die Methanoxidation dar, welche immer mehr in den Vordergrund r ckt, um den Nachsorgezeitraum zu verk rzen und die Instandhaltungsma nahmen und die damit verbundenen Kosten zu reduzieren. Diese Studie untersucht, unter welchen Vorraussetzungen und durch welche technischen Ma nahmen eine Methanoxidationsschicht zielf hrend ist und als Alternative zur aktiven Behandlung dienen kann.