ISBN-13: 9783656256199 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Europa ab kaltem Krieg, Note: 1,3, Humboldt-Universitat zu Berlin (Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit kummert sich am Beispiel des Denkmalstreits von Talin 2006 um die Funktionsweise von Zuschreibungen und Zuschreibungsphanomenen und wie sie unterschiedliche - beispielsweise - politische Prozesse auslosen und beeinflussen und selbst wiederum davon beeinflusst werden. Es wird in Folge genauer untersucht, ob es sich bei dem Denkmalstreit 2006 tatsachlich um einen -Selbstreinigungsprozess- der estnischen Mentalitat von den Uberbleibseln der kommunistischen gehandelt haben konnte, inwiefern dieser Vorgang ein bewusster Vorgang war und ob dieser Streit insofern ermoglicht, uberhaupt so etwas wie Mentalitat und einen Mentalitatswandel der Esten zu belegen. Zweitens, ob uber den Denkmalstreit als Auseinandersetzung um die nationale Autonomie der Esten unterschiedliche Mentalitaten, unterschiedliche Herrschaftsvorstellungen und unterschiedliche Zuschreibungen im Ring miteinander ablesbar sind - die sowjetisch- kommunistische und die estnisch-nationalistische. Drittens: Wie die estnische Mentalitat entworfen wurde und was sie im Gegensatz zur kommunistischen und was wiederum diese entgegen der estnischen aussagt.