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Dieses Buch zeigt, wie digitale Lösungen entwickelt werden können, die eine hohe Akzeptanz in der Anwendung bei Bürger*innen sowie Mitarbeitenden versprechen – es ist ein Praxisleitfaden für die Entwicklung von Software und digitalen Frontends für Mitarbeiter*innen in Behörden (Kommunen, Länder und Bund). Simon Nestler hat dafür eine Sechs-Punkte-Vorgehensweise entwickelt. Deren Leitgedanke ist, die unterschiedlichen Herangehensweisen der Menschen bei der Nutzung von digitalen Lösungen frühzeitig und konsequent in den Entwicklungsprozess einzubeziehen. Der große Vorzug dieser auf UUX (Usability und User Experience) fokussierten Vorgehensweise: Sie ist gleichermaßen konsequent wie komplexitätsreduzierend.
Der Autor stellt mit seinem UUX-Konzept einen neuen Ansatz vor, wie Software zukünftig in Behörden gedacht, konzipiert, geplant, diskutiert, entwickelt und verbessert werden sollte. Der Leitfaden bietet eine schrittweise und praxisnahe Begleitung der Mitarbeiter*innen während Planung, Beauftragung, Entwicklung, Einführung und Betrieb von gebrauchstauglicher und barrierefreier Software. Auf ein Feuerwerk an Buzzwords wie Design Thinking, Onlinezugangsgesetz, eGovernment, Digitalisierung, Agilität etc. wird verzichtet. Es geht nicht um Technik oder Buzzwords, es geht um die softwarenutzenden Menschen.
Auszug aus dem Inhalt
Schlüsselkompetenz: Die Erwartungen der Menschen verstehen
Sechs Aspekte: Effektivität, Effizienz, Usability, Ästhetik, Erlebnis und Services
1.7.6 Ich kämpfe für menschzentrierten Digitalisierung
1.7.7 Unsere Aktivitäten glitzern in der Sonne
1.7.8 Mein Problem ist meine Kompetenz
1.7.9 Das ging damals nicht anders
1.7.10 Es gibt keinen Grund, emotional zu werden
1.7.11 Ich stehe im Mittelpunkt meines Denkens
1.7.12 Wir machen direkt alles – hier und jetzt
1.7.13 Wir müssen jetzt erst einmal Ergebnisse erzielen
1.7.14 Wir wissen nicht, ob das funktioniert
1.7.15 Ich bin ja hier auch nur ein kleines Rädchen
1.7.16 Wir tun das, damit wir etwas tun
1.7.17 Ich finde es aber so besser
1.7.18 Denn wir wissen, warum das nicht funktionieren kann
1.7.19 Das war nun wirklich nicht meine Schuld
1.8 Unterschiedliche Geschwindigkeiten
1.9 Fazit
2. Effizienz
2.1 Effizienz ist das zentrale Ziel
2.2 Schwerpunkte und Prioritäten setzen
2.3 Der richtige Arbeitsplatz
2.4 Alles barrierefrei. Alles gut? 37
2.5 DIN EN ISO 9241?
2.5.1 Allgemeine Einführung
2.5.2 Usability
2.5.3 Grundsätze für die Arbeitsplatzgestaltung
2.5.4 Darstellung von Informationen
2.5.5 Anforderungen an die Benutzer*innenführung
2.5.6 Gestaltung von Menüs
2.5.7 Direkte Manipulation
2.5.8 Zugänglichkeit
2.5.9 Gestaltung von Dialogen
2.5.10 Individualisierbarkeit
2.5.11 Formulare
2.5.12 Besonderheiten von Webanwendungen
2.6 Mehr Normen gibt es nicht?
2.6.1 Erfordernisse der Benutzer*innen
2.6.2 Softwareergonomie
2.6.3 Barrierefreiheit
2.6.4 Lebenszyklen und Prozesse
2.6.5 Evaluieren von Anforderungen
2.7 Fazit
3. Usability
3.1 Wir sind freundlich zu unseren Benutzer*innen
3.2 UUX-Gutachten?
3.3 Aufgaben von PR und SBV
3.4 Unterstützung suchen und finden
3.5 Ausschreibung von UUX-Gutachten
3.6 Alles eine Frage der richtigen Methode
3.6.1 Heuristische Evaluation
3.6.2 Cognitive Walkthrough
3.6.3 Fokusgruppe
3.6.4 Usability-Test
3.6.5 Interviews
3.6.6 Online-Umfrage
3.7 Katzen im Sack kaufen
3.8 Dinge messbar machen
3.9 Kompetenz der Behörden stärken
3.10 Fazit
4. Ästhetik
4.1 Wo wir heute stehen
4.2 Die Mechanik der öffentlichen Ausschreibung
4.3 Gutes Aussehen ist alles?
4.4 Wie soll es denn nun aussehen?
4.5 Visuelle Gestaltung im Arbeitskontext
4.6 Technologie als ultimativer Problemlöser?
4.7 Welche Rolle spielt Design?
4.8 Design für alle
4.8 Fazit
5. Erlebnis
5.1 Von der Lösung zum Problem
5.2 Lasst uns über Gestaltung nachdenken
5.3 Neue Technologie – neue Normen
5.4 In den Kreislauf einsteigen
5.5 Wie sich UUX in Behörden managen lässt
5.6 Von U über UX zu UUX
5.7 Grundmechanismen der Benutzer*innenerlebnisse
5.8 Benutzer*innenerlebnisse kommunizieren
5.10 Fazit
6. Services
6.1 Bedeutungsvolles Handeln im öffentlichen Sektor
6.2 Ein Paradigmenwechsel
6.3 Die inklusive Behörde
6.4 Services für Bürger*innen
6.5 Die Form folgt der Funktion
6.6 Auf der Suche nach Bedeutung und Sinn
6.7 Veränderungen initiieren
6.8 Es dient zu unserem Besten?
6.9 Der pragmatische Weg
6.10 Fazit
Simon Nestler liebt es, sich mit neuen Themen zu beschäftigen, spannende Bücher zu lesen und interessante Herausforderungen zu lösen. Warum das so ist, beschreibt er wie folgt: Es ist eine tolle Erfahrung, wenn sich aus den einzelnen Bruchstücken dessen, was ich zu wissen glaube, immer wieder ganz neue Erkenntnisse formen. In meiner Lehre, Forschung und Beratung leitet mich dabei das Bewusstsein, dass auch diese vermeintlichen Erkenntnisse wiederum auch nur etwas größere Bruchstücke sind – so, wie es Paulus in einem seiner Briefe (1. Korinther 13, 9) beschreibt: „Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk.“ (Lutherbibel, 2017).
Seit ich vor 15 Jahren die ersten UUX-Methoden genutzt habe, um für Rettungskräfte eine mobile Benutzer*innenschnittstelle zu entwickeln, sind Projekte im öffentlichen Sektor eine feste Konstante meiner beruflichen Tätigkeit. Ich berate seitdem Behörden zu Usability, Benutzer*innenerlebnissen, Softwareergonomie und Barrierefreiheit. Meine UUX-Gutachten unterstützen Behörden dabei auf Grundlage von Usability-Tests, Heuristischen Evaluationen, Cognitive Walkthroughs, Online-Befragungen, Interviews und Fokusgruppen bei der Verbesserung von Fachanwendungen und Webportalen. Seit 2011 bin ich zudem Professor für Mensch-Computer-Interaktion und seit 2019 arbeite ich in dieser Rolle an der Technischen Hochschule Ingolstadt.
Besonders am Herzen liegt mir die fachliche Vernetzung im Bereich der menschzentrierten Digitalisierung. Aktuell bin ich Mitglied des Präsidiums der Gesellschaft für Informatik, des Ausschusses für Barrierefreie Informationstechnik der Überwachungsstelle des Bundes für barrierefreie Informationstechnik sowie Mitglied der German UPA, des Berufsverbands für Usability und User Experience Professionals
Dieses Buch zeigt, wie digitale Lösungen entwickelt werden können, die eine hohe Akzeptanz in der Anwendung bei Bürger*innen sowie Mitarbeitenden versprechen – es ist ein Praxisleitfaden für die Entwicklung von Software und digitalen Frontends für Mitarbeiter*innen in Behörden (Kommunen, Länder und Bund). Simon Nestler hat dafür eine Sechs-Punkte-Vorgehensweise entwickelt. Deren Leitgedanke ist, die unterschiedlichen Herangehensweisen der Menschen bei der Nutzung von digitalen Lösungen frühzeitig und konsequent in den Entwicklungsprozess einzubeziehen. Der große Vorzug dieser auf UUX (Usability und User Experience) fokussierten Vorgehensweise: Sie ist gleichermaßen konsequent wie komplexitätsreduzierend.
Der Autor stellt mit seinem UUX-Konzept einen neuen Ansatz vor, wie Software zukünftig in Behörden gedacht, konzipiert, geplant, diskutiert, entwickelt und verbessert werden sollte. Der Leitfaden bietet eine schrittweise und praxisnahe Begleitung der Mitarbeiter*innen während Planung, Beauftragung, Entwicklung, Einführung und Betrieb von gebrauchstauglicher und barrierefreier Software. Auf ein Feuerwerk an Buzzwords wie Design Thinking, Onlinezugangsgesetz, eGovernment, Digitalisierung, Agilität etc. wird verzichtet. Es geht nicht um Technik oder Buzzwords, es geht um die software-nutzenden Menschen.
Auszug aus dem Inhalt
Schlüssel-Kompetenz: Die Erwartungen der Menschen verstehen
Sechs Aspekte: Effektivität, Effizienz, Usability, Ästhetik, Erlebnis und Services
Prof. Dr. Simon Nestler beschäftigt sich seit 15 Jahren mit dem Themenfeld UUX (Usability, User Experience, Softwareergonomie, Gebrauchstauglichkeit und Barrierefreiheit). Schwerpunkt seiner Forschung ist die menschzentrierte Gestaltung von digitalen Lösungen für Behörden.