ISBN-13: 9783640146345 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 80 str.
ISBN-13: 9783640146345 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 80 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sudasienkunde, Sudostasienkunde, Note: 1,7, Universitat Passau, 85 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Myanmar und Menschenrechte - ist das eigentlich nicht ein Paradoxon? Das sudostasiatische Land ist seit uber 40 Jahren im Griff einer Militarjunta, die nicht nur ein zentrales Machtmonopol uber alle wichtigen politischen Institutionen besitzt, sondern jahrzehntelang versuchte, die Bevolkerung komplett von der Auenwelt abzuschotten. International bekannt wurde das Regime mit der blutigen Niederschlagung der Studentenaufstande von 1988 und dem repressiven Vorgehen gegenuber der Oppositionsfuhrerin und Friedensnobelpreistragerin Daw Aung San Suu Kyi. Zwar ist seit den Unruhen eine allmahliche Demokratisierung zu beobachten, doch bei der Anerkennung von Menschenrechten steht Myanmar - auch angesichts seiner ethnischen Heterogenitat - einer besonders groen Herausforderung gegenuber. Nicht nur nahmen ethnische Minoritaten lange Zeit die Spitzenpositionen in der Wirtschaft und der Verwaltung ein. Zeitweise befand sich zudem fast jede autochthone Minderheitsethnie mit einer bewaffneten Armee im Aufstand. Obwohl seit Mitte der 1990er Jahre ein Groteil der Rebellengruppen befriedet ist, stellt sich die Frage, ob damit tatsachlich die Menschenrechtsverletzungen ein Ende gefunden haben. Aus diesem Grund mochte ich mich in meiner Arbeit - unter Berucksichtigung des geschichtlichen und politischen Kontextes - besonders auf die Menschenrechtssituation der ethnischen Minderheiten konzentrieren.