ISBN-13: 9783656570882 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: 1,0, Technische Universitat Dresden (Institut fur Kunst- und Musikwissenschaft), Veranstaltung: documenta (13), Sprache: Deutsch, Abstract: Nur zwei Jahre nach dem Ende der ersten documenta in Kassel (1956) wurde in Deutschland der erste Rohrenrechner (Z22), welcher unter Konrad Zuse entwickelt wurde, in der Bundesrepublik Deutschland an der TU Berlin eingerichtet. Die documenta (13) greift nun erstmalig die Computerentwicklung in ihren Anfangen mit der Installation LoveLetters_1.0 von David Link auf, die mittels eines rekonstruierten Computers sowie eines dazugehorigen Programms Liebesbriefe generiert. Die hier vorliegende Arbeit befasst sich besonders mit diesem Werk, da es in den bisherigen Besprechungen zur documenta (13) kaum Beachtung gefunden hat, obwohl es eine Thematik bedient, die wie kaum eine andere das heutige menschliche Leben bestimmt. Durch die Konfrontation mit den Anfangen der Computerkommunikation wird es dem Betrachter ermoglicht, sich mit dem wohl wichtigsten Arbeits- und Kommunikationsmittel unserer Zeit auseinanderzusetzen. Gerade der Computer hat die Kommunikation so verandert wie kein anderes technisches Gerat zuvor. Somit soll bei der Betrachtung von LoveLetters_1.0 besonders das Verhaltnis von Mensch-Computer-Kommunikation im Mittelpunkt stehen. Im ersten Punkt der Arbeit wird zunachst der Kunstler biografisch vorgestellt. Im Anschluss daran steht die Installation LoveLetters_1.0 im Mittelpunkt der Untersuchung. Dabei ist zunachst der geschichtliche Hintergrund zu beleuchten, bevor die ersten Eindrucke sowie die Installation an sich Beschreibung finden, worauf die Generierung der Fragen zum Kunstwerk erfolgt. Auf der Mikroebne stehen hierbei die generierten Liebesbriefe und die Frage nach den zu vermittelnden Informationen im Vordergrund. Da der Rezipient mit einem durch den Computer erstellten Liebesbrief konfrontiert wird, das heit mit implizierten menschlichen