Aus dem Inhalt: Tobias Robert Klein/Tomi Mäkelä: Von regionaler Mehrsprachigkeit zur globalen Heimat. Eine Einleitung - Bärbel Treichel: Mehrsprachigkeit und Identität - Gudrun Goes: Vladimir Nabokov: Rußland - mein verlorenes Paradies: Erzählen in zwei Sprachen - Janna Kniazewa: Jacques Handschin in St. Petersburg - Tomi Mäkelä: Konflikt der Sprachen und Stämme. Jean Sibelius und das zweisprachige Finnland - Stefan Keym: Zur Problematik von Heimat, Nationalität und Sprache bei Ignacy Jan Paderewski und Feliks Nowowiejski - Michael Wittmann: Franz Xaver Scharwenka - Komponist aus Posen - Ivana Rentsch: Auf der Suche nach dem «wirklichen Theater» oder Wie tschechisch ist Martinu - Lubomir Spurny: Novák und die tschechische Moderne - Ronald Dürre: Ludwig Spohr und Europa - Jens Marggraf: Zeitgenössisches Komponieren in Mitteldeutschland - Hans-Werner Breunig: Englische Romantiker in Deutschland: Das Vertrauen und das Fremde - Ludwig Finscher/Andreas Jaschinski: Die neue MGG als internationales Lexikon - Rüdiger Schumacher: Der Globalisierungsdiskurs und die Musikethnologie - Jan Steszewski: Turm zu Babel, Elfenbeinturm, Medien und Globalisierung - Über individuelle, lokale, regionale, nationale, übernationale und andere Musikidentitäten - Dietmar Fricke: Globalisierung und Fragmentierung aus politologischer Sicht oder Moritat von den ungleichen Chancen - Nicholas N. Kofie: Die «Gaia-Hypothese» und die Globalisierung afrikanischer Musik - Tobias Robert Klein: Audiatur et altera Pars? - Über die Bedeutung Afrikanischer Nationalismen für die Musikwissenschaft - Michael Schlottner: Musik und Medien: Lokale und globale Artikulation im indigenen Hörfunk Nordamerikas.
Die Herausgeber: Tomi Mäkelä studierte Klavier (Konzertfach), Instrumentalpädagogik und Musikwissenschaften u.a. in Wien, promovierte 1988 in Berlin (TU), habilitierte sich 1990 in Helsinki und arbeitet seit 1996 als Professor für Musikwissenschaft in Magdeburg. In Vorträgen, eigenen Symposien und Veröffentlichungen widmet er sich seit vielen Jahren Fragen der nationalen Identität und kulturellen Spezifik europäischer Regionen und des Musikerexils in den 1930er und 40er Jahren. Tobias Robert Klein studierte Musikwissenschaft, Afrikanistik und Informatik an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist seit 2001 als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Musikwissenschaft in Magdeburg tätig. Er ist Associate Member des International Centre for African Music and Dance an der University of Ghana.