ISBN-13: 9783640877782 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 48 str.
ISBN-13: 9783640877782 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 48 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Umweltokonomie, Note: 2,0, Ruhr-Universitat Bochum (Fakultat fur Wirtschaftswissenschaft), Veranstaltung: Okonomik und Recht nachhaltiger Entwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland kam es erst Ende 1990 durch die Verabschiedung des Umwelthaftungsgesetzes zu einer umfassenden umweltokonomischen Analyse von Haftungsregeln. Dabei knupfte diese an die bestehende amerikanische Okonomische Theorie des (Haftungs-)Rechts" (OTR) an. Betrachtete man die Zielsetzung des Haftungsrechts aus juristischer Perspektive, steht die Verteilungsfrage im Mittelpunkt. Bei dieser ex-post Betrachtung geht es darum einen gerechten Ausglich zwischen Schadiger und Geschadigten zu finden (Verteilungsfunktion). Aus okonomischer Sicht hingegen liegt eine exante Betrachtungsweise zu Grunde. Das Verhalten des Schadigers soll im Vorfeld so beeinflusst werden, dass gar nicht erst Schaden in unerwunschtem Ausmass entstehen (Praventionswirkung). Durch das Haftungsrecht sollen somit Anreize geschaffen werden, die beim Verursacher zu Aktivitaten fuhren, mit denen die Eintrittswahrscheinlichkeit und das Ausmass von Schaden reduziert werden. Der Verursacher wurdigt somit die externen Kosten (Schadensersatz) in derselben Weise, wie die internen (Produktionsfaktoren). Man kann okonomisch gesehen folglich bei Haf-tungsregeln von einer Strategie zur Internalisierung externer Effekte sprechen. In dieser Arbeit geht es darum, die Eignung des Haftungsrechts als umweltokonomisches Instrument zur Internalisierung externer Effekte herauszuarbeiten. Im Kapitel 2 folgt zu nachste eine Darlegung der Kernpunkte des deutschen Umwelthaftungsgesetzes (UmweltHG). Danach wird das okonomische Grundmodell des Haftungsrechts mit seinen restriktiven Pramissen vorgestellt (Kapitel 3). Dabei erfolgt eine eigenstandige Betrachtung der Verschuldenshaftung (Kapitel 3.1.) und der Gefahrdungshaftung (Kapitel 3.2.). Im Kapitel 4 wird ein starkerer Realitatsbezug hergestel"