In den USA hat der gebürtige Schwede Axel Andersson bereits in den Vierziger Jahren alles über das Mailorder- und Direktmarketing-Geschäft gelernt, was es darüber zu lernen gab. Später war er dann als selbständiger Berater und Unternehmer in sechs Ländern tätig. Die Bundesrepublik Deutschland jedoch wurde sein Dorado. Dort ließ er sich schliesslich auch nieder. Ende der 50er Jahre engagierte sich Andersson dann in der Hansestadt im Fernschulbereich als Werbeberater. Nach dem Motto: Kein Honorar sondern 3% Provision, wenn 3 Millionen Mark Umsatz erreicht werden. Ab 7 Millionen erreichtem Umsatz verlangte er 3,5% und zusätzlich eine 25%ige Beteiligung am Unternehmen. Anfang der 70er Jahre kaufte er dann eine unrentable Schule des Schreibens und verzehnfachte den Umsatz innerhalb weniger Jahre. Er wurde ausserdem Franchisenehmer für Linguaphone (Deutschland und Österreich) und gründete dazu noch einen Verlag und eine Werbeagentur. Ende 1986 verkaufte Andersson seine Unternehmen an den Stuttgarter Ernst Klett-Verlag, und drei Jahre später zog er sich in den "Vorruhestand" an die Westküste von Florida zurück. Hier betreibt er seitderm sein Hobby, nämlich "Response Boosters" des US-Direktmarketing zu ermitteln und zu analysieren. Andersson ist in den USA vor allem durch die Axel Andersson Awards bekannt geworden, die seit 1991 alle Mailings erhalten, die drei Jahre und länger ungeschlagen sind oder waren. Inzwischen ist diese Auszeichnung die begehrteste unter den Direktmarketing-Profis.