"[...] das Buch [öffnet] ein interessantes Fenster zur weiteren Beschäftigung mit dem Thema "Konvergenz aus Nutzerperspektive". Der Band ist theoretisch höchst anregend und verbindet Forschungstraditionen, die sonst normalerweise so nicht zusammen anzutreffen sind." FQS - Forum Qualitative Sozialforschung, 1-2011
"Martina Schuegraf hat eine wichtige Studie vorgelegt, die tiefe Einblicke in das individuelle Medienhandeln in einer konvergenten Medienumgebung liefert und zugleich zahlreiche Anregungen für weitergehende Studien anbietet." tv diskurs, 3-2009
"[...] der vorliegenden sehr interessanten und relevanten Studie [ist] uneingeschränkt eine engagiert geführte Rezeption und Folgekommunikation zu wünschen." M&K - Medien & Kommunikationswissenschaft, 01/2009
"Die Einbeziehung von Theorien der Performitivität und Subjektwerdung in die empirische Rezeptionsforschung erweist sich in diesem Falle als gewinnbringende Leistung, die einerseits einen wichtigen Beitrag zur Diskussion um das Phänomen der Medienkonvergenz liefert, und andererseits viele Anknüpfungspunkte für zukünftige Arbeiten herstellen kann." MEDIENwissenschaft, 04/2008
"In Ihrer Doktorarbeit argumentiert Martina Schuegraf schlüssig und übersichtlich, wie fundamental sich der Medienwandel anhand dieser Spartenkanäle [MTV und Viva] zeigen lässt." www.kultur-insel.de, 04.02.2008
Medienkonvergenz: eine Exposition - Music makes the world go round: Entwicklung und Charakterisierung von MTV & VIVA - Theoretische Konzepte: Performance - Performanz - Performativität - Qualitative Forschung: Methodologie und methodisches Design - Empirische Analyse: Von der Fallrekonstruktion zum empirischen Modell - Theoriebildung: Subjektkonstitution bei medienkonvergenter Interaktion - Medialität und Subjektkonstitution: eine Koda
Martina Schuegraf vertritt die Professur für Medien und Kommunikation im Fachbereich Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften an der Universität Siegen und ist Lehrbeauftragte im Studiengang Medienwissenschaft: Analyse, Ästhetik, Publikum an der Hochschule für Film- und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg.
Seit den 1990er Jahren ist Medienkonvergenz ein Thema, das vielfach auf verschiedenen Ebenen diskutiert wird. Doch zumeist wird dabei die technische oder Unternehmenskonvergenz in den Blick genommen. Diese Untersuchung widmet sich der Nutzungsperspektive und fragt nach der Bedeutung von Medienkonvergenz für das (Inter-)Agieren und die Konstitution von Subjektivität der Mediennutzenden in ihrem Alltag. Dazu wurden qualitative Interviews mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu ihren Musikfernseh- und Internetgewohnheiten durchgeführt, um ihre medienkonvergenten Interaktionen im Bereich Musik, Medien und Stars zu analysieren und letztlich auf die Bedeutung dieser Interaktionen für die Subjektbildung schließen zu können.