"Besonders überzeugt hat [...] der aufschlussreiche qualitative Teil, in dem es Wegener gelingt, nicht nur die Repräsentation medialer Bezugspersonen typologisch aufzuschlüsseln, sondern insbesondere auch die Aneignung medialer Bezugspersonen an Fallbeispielen lebensweltnah nachzuzeichnen. [...] Wegener gelingt es in ihrer Studie, die unterschiedliche Bedeutung von Medienstars für die Identitätsentwürfe von Jugendlichen nachvollziehbar und überzeugend aufzuzeigen." tv diskurs, 02-2009
"Die medienpädagogischen Implikationen der vorliegenden Studie sind erheblich. Sie beschließen auch den umfangreichen Band - zu Recht, wie eine ganze Reihe neuerer Debatten um die verderblichen Einflüsse der Medien auf die Jugendlichen lebhaft belegen, in denen ihnen [...] Selbständigkeit abgesprochen wird." MEDIENwissenschaft, 02/2008
"In einem abschließenden Resümee können aus den Ergebnissen Empfehlungen für die medienpädagogische Arbeit abgeleitet werden. Die Ausführungen der Autorin sind durch Zusammenfassungen der Inhalte nach jedem Kapitel und eigene Abbildungen gut nachvollziehbar." www.digitale-chancen.de, 19.03.2008
Stars, Idole, Vorbilder: Zur Konnotation medialer Bezugspersonen - Identität und Medienaneignung - Forschungsdesign - Mediale Bezugspersonen im Jugendalter - Zur Repräsentation medialer Bezugspersonen - Popkultur und ihre Fans - Aneignung im Lebensalltag - Mediale Bezugspersonen und Identitätskonstruktion: ein Resümee
Dr. habil. Claudia Wegener ist Professorin für Kinder- und Jugendkultur im Studiengang "Medienwissenschaft: Analyse, Ästhetik, Publikum" an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" Potsdam-Babelsberg.
Medienstars und -sternchen sind oftmals die Vorbilder heutiger Jugendlicher. Welche Rolle diese populären Bezugspersonen tatsächlich im Lebensalltag ihrer Fans spielen, zeichnet das Buch anschaulich und differenziert nach. Vor dem Hintergrund eines Modells medialer Beziehungen wurde mittels eines komplexen methodischen Designs untersucht, wer die Idole der Jugendlichen sind, welche Bedeutung Jugendliche diesen medialen Bezugspersonen zuweisen, welche Umgangs- und Aneignungsformen sie ihnen gegenüber entwickeln und welchen Nutzen jugendliche Fans aus "medialen Beziehungen" ziehen. Dass die Auseinandersetzung mit unterschiedlichsten Medienfiguren durchaus konstruktiv zur Selbstbildung im Sinne eines Identitätsgefühls bzw. zur Identitätskonstruktion beitragen kann, belegen ausführliche Interviews mit 13-18jährigen Fans.