ISBN-13: 9783640730070 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 80 str.
ISBN-13: 9783640730070 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 80 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,0, Europa-Universitat Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaftliche Fakultat), Veranstaltung: Interkulturelle Konflikte und Mediation, Sprache: Deutsch, Abstract: Krisen und Kriege gibt es seit Menschengedenken. Doch die Berichterstattung uber diese hat in den letzten beiden Jahrzehnten ungeahnte Ausmae angenommen. Seit Beendigung des Zweiten Weltkrieges haben sich keine Kriege mehr vor den Hausturen der westlichen Industriestaaten abgespielt. Dennoch wird mittels der Massenmedien der Eindruck von Unmittelbarkeit und Aktualitat erweckt. Der Medienkonsument kann sich die Kriegsschauplatze bei Bedarf im Fernsehen betrachten. Die Prasentation der Bilder in den Nachrichten zeichnet sich zumeist durch Einfachheit und Eindringlichkeit aus. Dem Rezipienten wird ein gewisser Informationsgehalt suggeriert. Doch in welchem Grade darf er sich tatsachlich informiert fuhlen? Die Medien gelten zwar als vierte Instanz im Staat, der das Primat der Meinungsbildung zugesprochen wird. Aber werden sie ihrem Ruf gerecht? Was macht den Journalismus im Allgemeinen aus und inwieweit unterscheidet er sich von seinem konfliktsensitiven Pendant? Welche Funktionen konnen die Medien innerhalb eines Konflikts einnehmen? Durch welche Faktoren wird diese Arbeit beeinflusst? Die Analyse dieser Fragen soll schlielich zur Erkenntnis daruber fuhren, ob die Umsetzung eines konfliktsensitiven Journalismus als realistisch zu betrachten ist. Um einen begrifflichen Rahmen fur diese Arbeit zu stecken, sollen an dieser Stelle einige Definitionen angefuhrt werden: Die Begriffe konfliktsensitiver Journalismus und Friedensjournalismus werden im Folgenden synonym verwendet. Die "Krise" ist als Kontinuum zwischen Konflikt und Krieg bzw. als zugespitzer Konflikt mit der Gefahrdung dominanter Ziele und ungewissem Ausgang zu begreifen. Die Krisenberichterstattung thematisiert demnach ebenso die