ISBN-13: 9783656659587 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 70 str.
ISBN-13: 9783656659587 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 70 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,7, Universitat Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Medien konzentrieren sich in ihrer Berichterstattung uber den Risikosport bewusst auf Merkmale wie Gefahr und Emotionen. Besonders die Emotionalitat spielt in diesem Kontext eine wichtige Rolle. Emotionen gehoren zwar grundsatzlich zum Sport, allerdings nicht in dem hohen Mae wie es im Zuge der medialen Inszenierung des Risikosports haufig der Fall ist. Nicht dargestellt und oft vergessen wird dagegen, dass sich die betreffenden Sportler teilweise in akute Lebensgefahr begeben und es regelmaig zu todlichen Unfallen kommt. Doch beeintrachtigt dies den Erfolg des Risikosports offenbar bisher nur wenig, was exemplarisch an den Reaktionen zu Pollis Video deutlich wird. Fur die vorliegende Arbeit resultierte daraus zunachst die Frage aus welchen Beweggrunden sich Menschen fur den Risikosport interessieren und entsprechende Inhalte rezipieren. Hierfur wurde auf das Konzept Sensation Seeking zuruckgegriffen. Dieser Ansatz geht davon aus, dass Menschen entweder die Tendenz haben Risiken einzugehen (High Sensation Seeker) oder versuchen diese zu vermeiden (Low Sensation Seeker). Der Roca Foradada ist ein Berg in der Nahe von Barcelona und gehort zum Montserratmassiv. Die Region ist bekannt fur ihre Wandermoglichkeiten und zieht jedes Jahr zahlreiche Touristen an. Fur den Norweger Alexander Polli war dies jedoch nicht von Bedeutung, als er im letzten Jahr mit ein paar Freunden die Gegend bereiste. Ihn interessierte vielmehr ein nur wenige Meter breiter Felsspalt etwas abseits der bekannten Wanderrouten - nach einigen Vorbereitungen sprang er mit einem Wingsuit und einer Geschwindigkeit von 250 Kilometern pro Stunde durch genau diesen Spalt. Innerhalb kurzester Zeit verbreitete sich das entsprechende Video uber soziale Netzwerke und wurde millionenfach angeklickt (Muller, 2013, S. 1). Darauf angesprochen, ob er nicht Angst um sein L