ISBN-13: 9783638648059 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Institut fur Publizistik), Veranstaltung: Medialisierung der Gesellschaft - Zur Klarung eines Konzepts, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kann man von Terrorismus sprechen, ohne daran teilzunehmen? Iwan Kaliajew, in Albert Camus "Les Justes" Das Konzept der Medialisierung1 beschreibt allgemein die zunehmende Bedeutungssteigerung der Massenmedien, vor allem fur die politische Kommunikation. Dabei ist zu untersuchen, ob - und wenn, wie weit - die Medien mit ihrer systemeigenen Logik der Selektion, Produktion und Publikation von Themen, Meinungen und Einstellungen mittlerweile den Prozess der politischen Kommunikation bestimmen, wie es zum Beispiel Meyer (2001, 2002) auch fur die Bundesrepublik Deutschland beobachtet. Oder ob nicht eher doch die Politik - und die politische Offentlichkeitsarbeit - die Kontrolle uber die publizierten Inhalte besitzt und die Medien fur ihre Zwecke instrumentalisiert. Mit dieser Frage der politischen Kommunikation beschaftigt sich das zweite Kapitel, in dem nach den Grundlagen des Konzepts der Medialisierung ein Vorschlag der Verbindung von System- und Akteurstheorie vorgestellt wird, der vor allem auf Jarren & Donges (2002a, b) zuruckgeht und die empirische Untersuchung der Beziehungen zwischen sozialen Systemen ermoglicht . Das zweite Unterkapitel befasst sich zunachst mit dem Konzept der politischen Kommunikationskultur, mit dem die Interaktionen und Einstellungen im etablierten Handlungssystem der politischen Kommunikation beschrieben und untersucht werden konnen, um dieses dann am Beispiel der Medialisierung des politischen Systems in der Bundesrepublik Deutschland zu konkretisieren. Dabei zeigt sich, wie anschlieend dargestellt werden soll, dass die zunehmende Medialisierung zu einem Ruckkoppelungseffekt bei den Medien selbst fuhrt: der "Metaberichterstattung," d.h. d