"Die Studie belegt [...] überzeugend, dass "sehr multiple Formen medialer Integration" an der Tagesordnung sind." c't - Magazin für Computertechnik, 18-2011
Einleitung - Migration, Medien und Diaspora - Von der Mediennutzung zur Medienaneignungstypologie - Bildung und Sprache als mediatisierte Vernetzungschancen - Lokalitäten als materielle Aspekte kommunikativer Vernetzung - Diasporamedien als Vernetzungsfokus - Herkunftsorientierte - Ethnoorientierte - Weltorientierte - Mediale Migranten
Dr. Andreas Hepp ist Professor für Kommunikations- und Medienwissenschaft mit dem Schwerpunkt Medienkultur und Kommunikationstheorie am ZeMKI, Fachbereich Kulturwissenschaften der Universität Bremen.
Cigdem Bozdag und Laura Suna sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am ZeMKI, Fachbereich Kulturwissenschaften der Universität Bremen.
Medien und Migration ist ein aktuell heiß diskutiertes Thema. Doch wie wichtig sind Medien für Migrantinnen und Migranten wirklich? Was hat sich mit der Etablierung von Internet, Mobiltelefon und Social Web geändert? Welchen Stellenwert haben Medien für die Vergemeinschaftung der Diasporas? Es sind Fragen wie diese, die in der Studie 'Mediale Migranten' behandelt werden. Durch eine vielschichtige Analyse wird gezeigt, dass über die verschiedenen Medien hinweg die kommunikative Vernetzung von Migrantinnen und Migranten sehr unterschiedlich verläuft, je nachdem, ob sie eher herkunfts-, ethno- oder weltorientiert sind. Auf diese Weise verdeutlicht die Untersuchung, dass man 'Integration durch Medien' anders denken muss, als dies bisher geschehen ist.