ISBN-13: 9783640663453 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 104 str.
ISBN-13: 9783640663453 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 104 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Padagogik - Medienpadagogik, Note: sehr gut (1,0), Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Padagogisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Am Morgen des 26. April 2002 totete der 19jahrige ehemalige Schuler Robert Steinhauser wahrend der Abiturprufungen im Erfurter Gutenberg Gymnasium 17 Menschen, darunter 12 Lehrer, zwei Mitschuler, die Schulsekretarin, einen Polizisten und erschoss schlielich sich selbst. Ganz Deutschland trauerte mit den Hinterbliebenen der Opfer dieses dramatischen Amoklaufes und die Frage nach dem, Warum' beschaftigte wochenlang die Schlagzeilen der Gazetten. Auf der Suche nach Grunden fur diese schreckliche Tat wurden viele schnell fundig. Roberts exzessiver Konsum von Gewalt- und Horrorvideos zusammen mit seiner Leidenschaft fur brutale Video- und Computerspiele sollten Ursache, Motivation und Vorbild fur diese Tragodie sein. Fur viele Eltern, Lehrer, Politiker und vor allem die Medien selbst war das ein naheliegender Zusammenhang, um das furchtbare Geschehen uberhaupt erklaren zu konnen. Gewalt in den Medien und besonders die Gewaltdarstellungen in Film und Fernsehen sowie brutale Video- und Computerspiele rucken nicht zum ersten Mal ins Blickfeld der Offentlichkeit. Zum wiederholten Male werden deren schadigende Einflusse und Wirkungspotentiale auf Kinder und Jugendliche fester Bestandteil der offentlichen Diskussion. Doch auch Gegenstimmen sind zu horen, die auf andere Determinanten wie familiare Situation, schulische Probleme und gesellschaftliche Zwange als grundlegende Faktoren hinweisen, welche Gewaltbereitschaft in der Personlichkeitsentwicklung des Jugendlichen verankern. Aufgrund der Ereignisse von Erfurt und der anschlieenden Ambivalenz in der offentlichen Diskussion um die Wirkung von Gewalt in den Medien entschloss ich mich, im Rahmen meiner Diplomarbeit nach Zusammenhangen zwischen medial erlebter Gewalt und aggressivem Verhalten von Kindern und Jugendlichen zu suchen. Dabei hab