ISBN-13: 9783638939836 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 190 str.
ISBN-13: 9783638939836 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 190 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Padagogik - Allgemein, Note: 1,0, University of Sheffield, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Diplomarbeit: Wenn ich mit verschiedenen Menschen ins Gesprach uber die Jugendarbeit bzw. uber das "Betreute Wohnen" komme, wissen die meisten nicht daruber bescheid, welches Ziel eine solche Institution verfolgt, noch haben sie zumeist anderes Hintergrundwissen. Dennoch vermuten die meisten Menschen Jugendliche mit delinquenten, nicht gesellschaftsfahigen Verhaltensweisen als Klientel solcher Einrichtungen. Diese Vorbehalte gegen junge Menschen, die zumeist eine sehr schwere Vergangenheit hinter sich haben, storen mich im hohen Ausma. Dennoch bin ich mir daruber bewusst, dass man nur durch Aufklarung eine erweiternde Sichtweise bei vielen Menschen in unserer Gesellschaft erreichen kann, was ich mit dieser Diplomarbeit versuchen mochte. Wenngleich das "Betreute Wohnen" in keiner Weise mit einer Heiminstitution in Vergleich gezogen werden kann, mochte ich mit dieser Arbeit die Vorbehalte der Gesellschaft nicht vollkommen von der Hand weisen, denn selbstverstandlich zeigen manche Jugendliche in sozialpadagogischen Einrichtungen tatsachlich delinquentes bzw. abweichendes Verhalten auf. Verwehren mochte ich mich jedoch gegen die Verallgemeinerung etlicher Vorurteile, weil diese den ohnehin vorbelasteten Jugendlichen weitere Benachteiligungen in Schule, Berufsausbildung und Gesellschaft bringen konnen. Was ich mit dieser Arbeit also erreichen mochte ist es, ein Verstandnis fur die belastenden Lebensbiographien von vielen Jugendlichen in sozialpadagogischen Einrichtungen zu schaffen. Durch das Verstandnis der Lebenslagen sollten etwaige Handlungen bzw. Lebensweisen der Jugendlichen verstehbar gemacht werden. Anhand von sechs Madchen aus dem "Betreuten Wohnen," welche mir fur mein Erkenntnisinteresse ausfuhrliche Interviews schenkten, sollte das Vorurteil aus der Welt geschaffen werden, d