ISBN-13: 9783640663125 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 38 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1, Universitat Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Graffiti wird grundsatzlich zunachst, aufgrund der Historie, als eine andere Form der Kommunikation, des "Sich-Mitteilens" interpretiert. Bei der Bezeichnung Graffiti mag wohl kaum noch jemand an die ursprungliche Mitteilung in Form von Wandmalereien und in Stein geritzte Inschriften denken, die einst den Anfang und Ursprung des Graffitis darstellten. Diese sind bereits aus dem Altertum bekannt und haben dafur gesorgt das Archaologen und Wissenschaftler vieles uber unsere Vorfahren in Erfahrung bringen konnten. Ich mochte die Graffiti- Bilder an Hausermauern nun gleichzeitig als Medien und Botschaften interpretieren. Von besonderer Bedeutung bei dieser Art des Mediums ist der offentliche Raum, in dem die Botschaften angebracht werden. Graffiti- Bilder sind im offentlichen Raum an sich verboten, illegitim. Dennoch findet man sie immer wieder an Hauserwanden oder anderem offentlichen Eigentum vor. Vordergrundig wird diese Art des Sich- Mitteilens als Vandalismus und lastige Schmiererei abgetan, erscheint als eine Storung des allgemein asthetischen Empfindens - insbesondere dann, wenn es sich um politische oder gesellschaftliche Meinungsauerungen in Form von Worten oder Zeichen handelt. Der Frage ob Graffiti Kunst oder Nicht-Kunst ist, mochte ich allerdings in dieser Arbeit nicht nachgehen, feststeht: Graffiti ist Kommunikation.