ISBN-13: 9783656642480 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: -Ich hab' mein Sach' auf Nichts gestellt- - mit diesem Vers aus Goethes Gedicht Vanitas Vanitatum vanitas schliet Max Stirners Hauptwerk Der Einzige und sein Eigentum. Der Vers umreit hochst treffend Stirners philosophisches Programm - seine Destruktion aller Werte, Ideen und Ideale, sodass alles zersetzend nur mehr das eigene Nichts besteht, auf das das Ich als Schopfer tritt. Das Nichts ermachtigt das Ich zum Schopfer. Diesen Gedankengang in Stirners Der Einzige und sein Eigentum aufzuweisen, wird das Ziel dieser Arbeit sein - der Fokus wird dabei auf ethischen und metethischen Fragestellungen liegen; gleichwohl wird es sich nicht vermeiden lassen, auch andere Themenkreise in Stirners Werk miteinzubeziehen, etwa seine Metaphysik-Kritik, die als -antiessentialistische Radikalkur- gleichsam die Grundlegung fur seine Moralkritik darstellt oder Stirners politische Philosophie, die gleichfalls Ethisches impliziert. Diese Arbeit wird sich grob in zwei Teile teilen lassen: Stirners Moralkritik (vgl. Kap. 2.1. bis Kap. 2.5.) und Stirners subjektive Moralbegrundung (vgl. Kap. 2.6. - 2.10.) - weil aber Stirners Moralbegrundung auf seiner Moralkritik beruht, aus ihr erwachst und in sie ubergeht, werden sich beide Teile nicht scharf voneinander abgrenzen konnen. Das -Was soll nicht alles Meine Sache sein -2 und das -Ich hab' mein Sach' auf Nichts gestellt-3 gehen in einander uber - nur weil nichts meine Sache ist, als Ich, stelle Ich meine Sache auf Nichts; und umgekehrt, weil Ich meine Sache nur auch mich stelle, darum soll nur Ich meine Sache sein. Aufgrund der gebotenen Kurze wird sich die Arbeit am Primartext orientieren. Sekundarliteratur wurde zwar eingebaut, um Kontext herzustellen oder kritische Anfragen zu stellen, nichtsdestotrotz beansprucht die Arbeit hi