ISBN-13: 9783640403516 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2, Universitat Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Spatestens seit dem 11. Kinder- und Jugendhilfebericht aus dem Jahre 2002 kam eine neue Dynamik in die Debatten uber das Fur und Wider der geschlossenen Unterbringung bzw. dem Freiheitsentzug in der Jugendhilfe (vgl. Stadler, 2004). Was Hamburg 1981 unter dem Motto "Menschen statt Mauern" abschaffte, ist nun seit 2002 wieder in Form der geschlossenen Unterbringung in der "Feuerbergstrae" vorhanden und ruft heftigste Diskussionen hervor. Uber die Missstande im Heim bis hin zu der Frage, ob die geschlossene Unterbringung uberhaupt rechtmaig ist melden sich viele kritische Stimmen. In der vorliegenden Studienarbeit zu dem Thema "Mauern statt Menschen ? - zur geschlossenen Unterbringung in der Feuerbergstrae Hamburg" soll die geschlossene Unterbringung am Beispiel der Hamburger Einrichtung vorgestellt werden. Um die Chancen und Grenzen dieser "Hilfeform" aufzuzeigen, beginnt die Arbeit mit einem Definitionsversuch des Begriffes "geschlossene Unterbringung." Aufbauend auf die Definition der geschlossenen Unterbringung im ersten Teil der Arbeit wird im zweiten Teil auf den Ursprung und die Geschichte der geschlossenen Heimerziehung eingegangen. Im Hauptteil der Arbeit wird das, der geschlossenen Unterbringung zugrunde liegende Verfahren mit seinen Rahmenbedingungen und rechtlichen Regelungen, am Beispiel des Konzeptes der Feuerbergstrae in Hamburg-Alsterdorf aufgezeigt. Anschlieend wird die Kritik zur geschlossenen Unterbringung und auch speziell die Kritik gegenuber dem Hamburger Modell erlautert. Abschlieend folgt ein Fazit.