ISBN-13: 9783640632039 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
ISBN-13: 9783640632039 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Klassiker der empirischen Wahlforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Wahlen sind Schlusselereignisse in modernen Demokratien, sie sind zugleich die elementarste Form politischer Partizipation und der gangige Weg, auf dem das Volk als Trager der Staatsgewalt Macht verleiht - indem es Personen oder Parteien auf Zeit mit der politischen Entscheidungsfindung betraut. Gleichzeitig sinken in vielen westlichen Demokratien die Wahlbeteiligungsraten. In der politischen Kommunikationsforschung wird die zunehmende Wahlenthaltung haufig auf die Massenmedien und deren negative Berichterstattung uber Politik zuruckgefuhrt, gleichzeitig ist die Frage, wie Massenmedien sich auf Wahlbeteiligung auswirken in der empirischen Wahlforschung kaum erforscht. In dieser Arbeit wird eine theoretische Grundlage zur systematischen Analyse der Auswirkungen von Massenmedien auf Wahlbeteiligung entwickelt. Ausgehend vom sozialpsychologischen Modell der Wahlentscheidung und Erkenntnissen zum Phanomen "Nichtwahl," die im Rahmen des sozialpsychologischen Ansatzes empirisch gewonnen wurden, wird das Modell mit Erkenntnissen der Medienforschung kombiniert. Daraufhin werden Hypothesen entwickelt, wie die Berichterstattung von Massenmedien zu einem Sinken der Wahlbeteiligung fuhren kann. Sofern geeignete empirische Daten aus anderen Studien vorliegen, wird die Plausibilitat der hier entwickelten Hypothesen mit empirischen Daten illustriert.