ISBN-13: 9783638876346 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Proseminar 1: Theorien und Modelle der Massenkommunikation, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussion um die Wirkung von Gewaltdarstellungen in den Massenmedien ist ein in der Offentlichkeit immer wieder auftauchendes Thema: Von den einen wird das Fernsehen als Ausgeburt des Teufels betrachtet, die unsere Kultur zerstort und eine Bedrohung fur die Menschheit darstellt, wahrend die anderen all diese Vorwurfe abstreiten und keine gefahrlichen Auswirkungen befurchten. Vor kurzem ist durch einen vierzehnjahrigen Jungen, der mit einer Axt auf seine Cousine und eine Nachbarin einhackte nach dem er sich den Film "Freitag de 13." ansah. In dieser Arbeit wird vor allem auf das Fernsehen eingegangen, da es wohl das wichtigste Medium hinsichtlich Gewaltdarstellungen und deren Effekte verkorpert, aber auch andere Medien, wie beispielsweise Comics, Computerspiele oder Bucher, konnen hier eine Rolle spielen (z.B. wurde in Norwegen ein Kriminaldelikt der Panzerknackerbande eines Micky-Maus-Hefts imitiert1). Die Diskussion uber die Wirkungen von Gewaltdarstellungen ist schon sehr lange existent: z.B. wurde schon im antiken Griechenland diskutiert, ob Marchenerzahlern den Kindern durch Geschichten uber Greueltaten falsche Gedanken zufuhren, die sie eigentlich nicht haben sollten. Um die Wirkung von Gewaltdarstellungen zu analysieren, ist es vor allem wichtig, zu betrachten, welche Inhalte unter welchen Umstanden auf welche Individuen wie wirken, eine Verallgemeinerung der Auswirkungen auf die breite Masse ist nahezu unmoglich. Zum Thema "Massenmedien und Gewalt" sind unzahlige Studien durchgefuhrt worden und es gibt eine Unmenge von Theorien und Modellen, jedoch ist die Interpretation der Untersuchungsergebnisse sehr problematisch, da beinahe