ISBN-13: 9783656913030 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 60 str.
ISBN-13: 9783656913030 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 60 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Institut fur Geschichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: "I have a dream that one day, ...] right there in Alabama, little black boys and black girls will be able to join hands with little white boys and white girls as sisters and brothers. I have a dream today " Nach unzahligen Jahren der Unterdruckung und Diskriminierung schenkte Martin Luther King den Afroamerikanern 1963 vor dem Lincoln Memorial mit diesen Worten Mut und Hoffnung. Er glaubte daran, dass die rassistischen Barrieren Amerikas uberwunden werden konnten und widmete sein Leben diesem Ziel. Diese Zuversicht teilten allerdings nicht alle Afroamerikaner. Der Burgerrechtler Malcolm X gilt als Kontrahent von Martin Luther King, denn er vertrat einen separatistischen Ansatz und strebte eine Abspaltung von der "wicked white race" an. Doch auch er widmete sein Leben auf seine Weise der Bewegung und wurde in diesem Kontext wie King gleichermaen zu einer charismatischen Figur . Zwar gilt King als die bekanntere und erfolgreichere Fuhrungspersonlichkeit im Kontext der Bewegung, jedoch beruht diese Einschatzung auf subjektiver Wahrnehmung, da Malcolm X beispielsweise das Selbstverstandnis der Afroamerikaner revolutionierte und ihr Selbstvertrauen massiv starkte . Nichtsdestotrotz erhielt King mehr Ruckhalt in der schwarzen und weien Gesellschaft, da er einen friedvollen, gemaigten Weg beschritt, wahrend Malcolm X einen radikalen Kurs einschlug . Letztlich endete ihr jeweiliger Weg dennoch in ihrem Tod. Die vorliegende Arbeit stellt das Leben und Handeln der beiden wohl bekanntesten Burgerrechtler in einem vergleichenden Rahmen dar und setzt dabei den Schwerpunkt auf die jeweiligen Ideologien sowie die Grunde, die fur die ungleichen Ansatze beider Manner mageblich gewesen sein konnten. Zudem sind einige Historiker der Auffassung, dass King und X sich zuletzt in ihren bur