ISBN-13: 9783640159581 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 60 str.
ISBN-13: 9783640159581 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Philosophie), 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Cogito ergo sum" war das formelhafte Ergebnis, zu dem Rene Descartes in der Meditation gekommen war, nachdem ihn der Zweifel an seinem eigenen Sein und dem Sein der Welt nicht zur Ruhe kommen lassen wollte. In der regungslosen Versunkenheit in Gedanken war das der Schluss, zu dem er kam und auf welchem sich das Sein grunden sollte. Das Denken als ausgezeichnete Zugangsvoraussetzung zum Sein, das war das Ergebnis seiner Uberlegungen. Ein bedeutender Schluss, der der Nachwelt einiges aufgab. Erst Kant sollte es gelingen, das Bewusstsein als Ort des Zugangs zu relativieren und das Sein an sich wieder hinter verschlossene Turen zu bringen. Weder dem Denken, noch sonst einer Fahigkeit sollte es moglich sein, zum unvermittelten Sein vorzudringen, auch wenn es dadurch nicht ganz aus der Welt verschwinden sollte. In den zu Ende gehenden zwanziger Jahren dieses Jahrhunderts beschert schlielich die abgeschiedene innere Einkehr in den Schwarzwalder Bergen der philosophischen Welt eine neue Konzeption, die die carthesische Position grundlegend revidiert. Martin Heidegger greift die alte Frage nach dem Sinn vom Sein erneut auf und kommt zu einem erstaunlichen Ergebnis. Nicht die Spharen des Bewusstseins sollten danach auserwahlt sein, den ursprunglichsten Platz in der ontologischen Hierarchie einzunehmen, sondern vielmehr wurde es von Heidegger zu all den anderen Spharen in die zweite Reihe verwiesen. Er formuliert eine Genealogie des Seins, die das menschliche Handeln oder besser den "umsichtigen Umgang" an oberste Stelle ruckt. Bevor das Bewusstsein seine Stellung im Universum des Seins manifestieren konne, stehe es bereits im "umsichtigen Umgang" mit der Welt. Das Handeln als neuer Ausgangspunkt fur die menschliche Wirklichke