Markteintrittsstrategien in Osteuropa: Konzepte Für Die Konsumgüterindustrie

ISBN-13: 9783409137485 / Niemiecki / Miękka / 1993 / 345 str.

Markus Wesnitzer

Opis

Die internationale Geschaftstatigkeit ist fUr die Unternehmen, die davon beriihrten Lander und die Weltwirtschaft zum Schltisselfaktor des Erfolges geworden. Die Herausgeber beabsichtigen mit der Schriftreihe mir-Edition, die multidimensionalen Managementanforderungen der internationalen Unternehmenstatigkeit wissenschaftlich zu begleiten. Die mir-Edition soll zum einen der empirischen Feststellung und der theoretischen Verarbeitung der in der Praxis des internationalen Managements beobachtbaren Phanomene dienen. Zum anderen sollen die hierdurch gewonnenen Erkenntnisse in Form von systematisiertem Wisssen, DenkanstoJ3en und Handlungs empfehlungen verftigbar gemacht werden. Diesem angewandten Wissenschaftsverstiindnis fUhlt sich seit nunmehr dreiBig Jahren auch die in tiber 40 Landern gelesene und jtingst von 1380 US-Professoren als "best rated journal" im internationalen Management plazierte internationale Fachzeitschrift mir Management International Review - verpflichtet. Wiihrend dort allerdings nur kurzgefaBte Aufsatze publiziert werden, soll hier der breite Raum der Schriftreihe den Autoren und Lesern die Moglichkeit zur umfanglichen und vertieften Auseinanderset zung mit dem jeweils behandelten Problem des internationalen Managements eroff nen. Der Herausgeberpolitik von mir entsprechend, sollen auch in der Schriftreihe innovative und dem Erkenntnisfortschritt dienende Beitriige einer kritischen Offent lichkeit vorgestellt werden. Es ist beabsichtigt, neben Forschungsergebnissen, insbe sondere des wissenschaftlichen Nachwuchses, auch einschlagige Werke von Prakti kern mit profundem Erfahrungswissen im internationalen Management einzubeziehen. Das Auswahlverfahren sieht vor, daB die Herausgeber gemeinsam tiber die VerOffent lichung eines in der Reihe erscheinenden Werkes entscheiden. Sie laden zur Einsen dung von Manuskripten in deutscher oder englischer Sprache ein, die bei Auswahl jeweils in der Originalsprache publiziert werden.

Spis treści

A: Einführung in den Problemgegenstand und theoretische Einordnung.- 1. Charakterisierung des Problemhintergrundes.- 2. Eintritt in die osteuropäischen Märkte als Thema einer wissenschaftlichen Arbeit.- 3. Theoretische Einordnung und empirischer Ansatz im Zeichen bisheriger Arbeiten zum Themenkomplex internationaler Markteintritt.- 4. Ziel der Arbeit.- 5. Vorgehensweise und Aufbau.- B: Der internationale Markteintritt als Problem des strategischen Marketing.- 1. Grundlagen des Auslandsmarkteintritts.- 1.1. Internationaler Markteintritt als Basisstrategie geographischer Expansion.- 1.2. Ansatzpunkte zur Abgrenzung des internationalen Markteintritts.- 2. Auslandsmarkteintritt als strategische Entscheidung.- 2.1. Internationaler Markteintritt als Problem der strategischen Unternehmensplanung.- 2.2. Gegenstand der internationalen Markteintrittsplanung.- 3. Die Eintrittsanalyse.- 3.1. Identifikation der internationalen unternehmensstrategischen Grundhaltung.- 3.2. Analyse der Ziellandumwelt.- 3.2.1. Informationsgewinnung als Grundlage der Eintrittsentscheidung.- 3.2.2. Internationale Markteintrittsbarrieren.- 3.3. Unternehmensanalyse zur Vorbereitung auf den Auslandsmarkteintritt.- 3.3.1. Ressourcenanalyse.- 3.3.2. Eintrittsziele und Unternehmensziele.- 4. Die Eintrittsentscheidung.- 4.1. Basisstrategien des Markteintritts (Formen).- 4.1.1. Die drei Formen des Eintritts in ausländische Märkte.- 4.1.1.1. Export.- 4.1.1.2. Lizenzvergabe.- 4.1.1.3. Direktinvestition.- 4.1.2. Formgebende Entscheidungen.- 4.1.3. Formbildende Schlüsselkriterien.- 4.2. Folgestrategien des Markteintritts.- 4.2.1. Die Vertriebsstrategie beim Markteintritt via Export.- 4.2.2. Die Lizenzstrategie.- 4.2.3. Die Investitionsstrategie.- 4.3. Timingstrategien beim Eintritt in ausländische Märkte.- 4.3.1. Die länderübergreifende Timingstrategie.- 4.3.2. Die länderspezifische Timingstrategie.- C: Rahmenbedingungen für die Eintrittsentscheidung deutscher Konsumgüterhersteller in osteuropäischen Märkten.- 1. Vorbemerkungen.- 2. Grundzüge der marktwirtschaftlichen Öffnung in Osteuropa.- 3. Zum Entwicklungsstadium der wirtschaftspolitischen Reformen.- 3.1. Die Außenwirtschaftsreform.- 3.1.1. Neuorganisation des Außenhandels.- 3.1.2. Herstellung der Währungskonvertibilität.- 3.2. Umstrukturierung des Unternehmenssektors.- 3.2.1. Industriestruktur.- 3.2.2. Privatisierung staatlicher Unternehmen.- 3.3. Preisliberalisierung.- 4. Gesamtwirtschaftliche Schlüsseldaten der vier Märkte mit Relevanz für ausländische Konsumgüterhersteller.- 4.1. Wirtschaftlicher Entwicklungsstand.- 4.2. Beschäftigungsstrukturen und Arbeitslosigkeit.- 4.3. Staatsverschuldung.- 4.4. Die außenwirtschaftliche Verflechtung.- 4.5. Inflation.- 5. Rahmenbedingungen der osteuropäischen Konsumgütermärkte.- 5.1. Marktpotentiale und -Chancen für deutsche Konsumgüterhersteller.- 5.1.1. Nachfragevolumen und -strukturen.- 5.1.2. Umfang des Nachfragepotentials für Konsumgüter.- 5.1.2.1. Höhe und Entwicklung des Einkommens.- 5.1.2.2. Umfang der Ersparnisse.- 5.1.3. Mögliche Bedarfsschwerpunkte der osteuropäischen Konsumenten.- 5.2. Veränderungen der Handelsstrukturen für Konsumgüter.- D: Empirische Untersuchung zum Eintritt deutscher Konsumgüterhersteller in die osteuropäischen Märkte.- 1. Das Untersuchungsdesign.- 1.1. Zielsetzung und Vorgehensweise.- 1.2. Datengewinnung.- 1.2.1. Die Erhebungsmethode.- 1.2.2. Stichprobe und ausgewählte Unternehmen.- 1.3. Anmerkungen zur Datenauswertung.- 2. Generelle Ergebnisse zum Eintritt in osteuropäische Märkte.- 2.1. Entscheider und Entscheidungsorganisation des Auslandsmarkteintritts.- 2.2. Die Eintrittsprojekte der befragten Unternehmen in osteuropäischen Märkten.- 2.3. Einschätzung des zukünftigen Engagements in osteuropäischen Märkten und der Erfolgsfaktoren des Markteintritts.- 2.3.1. Kriterien für die Gestaltung des zukünftigen Engagements.- 2.3.2. Erfolgsfaktoren des Eintritts in osteuropäische Märkte.- E: Die Entscheidung über die Basisstrategie des Eintritts in die osteuropäischen Märkte (Formenwahl).- 1. Theoretische Ansätze zur Erklärung der Formenwahl.- 1.1. Voraussetzungsorientierte Erklärungsansätze der Theorie der internationalen Unternehmung.- 1.1.1. Das Konzept der Wettbewerbsvorteile von Unternehmen.- 1.1.2. Der Internalisierungs-bzw. Transaktionskosten-Ansatz.- 1.1.3. Der eklektische Ansatz.- 1.2. Erweiterung durch zielorientierte Ansätze.- 1.2.1. Theorie der strategischen Unternehmensführung.- 1.2.2. Verhaltenswissenschaftliche Beiträge.- 1.2.2.1. Die unbewußte Abweichung von der ökonomischen Optimalform.- 1.2.2.2. Die bewußte Abweichung von der ökonomischen Optimalform.- 2. Ableitung von Bestimmungsfaktoren der Formenwahl.- 2.1. Vorüberlegungen zur Systematisierung der Formenwahl-Entscheidung.- 2.2. Entscheidungsspezifische Bestimmungsfaktoren.- 2.2.1. Export versus Produktionsinvestition.- 2.2.2. Produktionsinvestition versus Lizenzvergabe.- 2.3. Entscheidungsübergreifende Bestimmungsfaktoren.- 2.3.1. Ableitung aus Beiträgen der Theorie der internationalen Unternehmung.- 2.3.2. Ableitung aus zielorientierten Ansätzen.- 2.3.3. Ableitung aus traditionellen Kosten-Erlös-Vergleichen.- 3. Die Wahl der Basisstrategie des Eintritts in die osteuropäischen Märkte aus Sicht der befragten Konsumgüterhersteller.- 3.1. Zum Entscheidungsprozeß.- 3.2. Bedeutung und Einflußrichtung einzelner Bestimmungsfaktoren.- 3.2.1. Mit Bezug zur Teilentscheidung “Produktionsverlagerung” geäußerte Bestimmungsfaktoren.- 3.2.2. Entscheidungsübergreifend geäußerte Bestimmungsfaktoren.- 3.2.3. Die Bedeutung einzelner Bestimmungsfaktoren auf der Basis einer geschlossenen Frage.- 3.2.4. Bestimmungsfaktoren mit Bezug zur Theorie der strategischen Unternehmensführung.- 3.3. Länder-bzw. formspezifische Analyse der Bestimmungsgründe.- 3.3.1. Länder-Sonderauswertung ehem. Sowjetunion.- 3.3.2. Unterschiede in der Bedeutung nach Basiseintrittsform.- 3.4. Möglicher Einfluß von Firmencharakteristika auf die Formenwahl.- 3.4.1. Strukturelle Unternehmensmerkmale.- 3.4.2. Entscheidermerkmale.- F: Die Entscheidung über die Folge- und Timingstrategien in den osteuropäischen Märkten.- 1. Die Ausgestaltung der Eintrittsformen in osteuropäischen Märkten (Folgestrategien).- 1.1. Die Vertriebsstrategie beim Eintritt in die osteuropäischen Märkte via Export.- 1.1.1. Theoretischer Hintergrund zur internationalen Vertriebswegewahl (Importeur versus Vertriebstochter).- 1.1.2. Die Vertriebswegeentscheidung aus Sicht der befragten Konsumgüterhersteller.- 1.1.2.1. Die Bedeutung unterschiedlicher Vertriebswege.- 1.1.2.2. Kriterien für die Wahl des Integrationsgrades.- 1.2. Die Ausgestaltung der Lizenzstrategie in osteuropäischen Märkten.- 1.2.1. Lizenzstrategische Entscheidungen der Vorvertragsphase.- 1.2.2. Lizenzvertragliche Regelungen.- 1.2.3. Produktionslizenz mit Vertriebstochter als Strategiekombination.- 1.3. Die Ausgestaltung der Investitionsstrategie in osteuropäischen Märkten.- 1.3.1. Theoretischer Hintergrund.- 1.3.1.1. Die Wahl der Eigentumsstrategie: 100 % -Tochter versus Joint Venture.- 1.3.1.2. Die Entscheidung über Erwerb versus Gründung.- 1.3.2. Investitionsstrategische Entscheidungen der befragten Konsumgüterhersteller.- 1.3.2.1. Die Bedeutung der verschiedenen Investitionsformen.- 1.3.2.2. Kriterien für die Wahl der Eigentumsstrategie.- 1.3.2.3. Kriterien für die Wahl der Investitionsmethode.- 2. Die Timingstrategien beim Eintritt in osteuropäische Märkte.- 2.1. Theoretischer Hintergrund.- 2.1.1. Länderübergreifende Timingstrategie: Wasserfall versus Sprinkler.- 2.1.2. Länderspezifische Bestimmung des Eintrittszeitpunktes: Pionier versus Folger.- 2.2. Timingstrategische Entscheidungen der befragten Konsumgüterhersteller.- 2.2.1. Zuordnung der osteuropäischen Eintrittsprojekte zu den Strategietypen Wasserfall bzw. Sprinkler.- 2.2.2. Kriterien für die Wahl des länderübergreifenden Timing-Strategietyps.- 2.2.3. Kriterien für die Wahl des länderspezifischen Eintrittszeitpunktes293 Ausbück.