ISBN-13: 9783868152647 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 92 str.
Seit Jahrzehnten beschaftigt sich die Theorie der Kapitalmarktforschung mit der Frage, wie die Preise der Wertpapiere sachgerecht gestaltet werden konnen. Die Anlageentscheidungen von kleinen, groen, privaten oder professionellen Anlegern bestimmen dabei die Preisentwicklungen auf den Aktienmarkten. In den letzten Jahrzehnten konnten jedoch sehr turbulente Szenarien auf den Kapitalmarkten beobachtet werden: spekulatives Verhalten der Anleger resultierte in "Bubbles" und uberhohter Volatilitat auf den Kapitalmarkten. Diese Beobachtungen stehen in einem direkten Widerspruch zur Markteffizienzhypothese, nach der solche Erscheinungen als Anomalien bezeichnet werden. Pawel Kogans Studie ruckt die Renditeanomalie bei den IPOs in den Mittelpunkt. Viele empirische Studien haben belegt, dass bei den Borsenemissionen (Initial Public Offering, kurz: IPO) anhaltende Uberrenditen erzielt wurden, diese jedoch auf langere Sicht in signifikante negative Uberrenditen umgeschlagen sind. Diese Renditeanomalie, die im Laufe der Notierungsaufnahme in Erscheinung tritt, wird mit einer Studie auf den ausgewahlten Kapitalmarkten untersucht und insbesondere mit der Fragestellung konfrontiert, ob die entsprechenden Regularien und Vorschriften von den zustandigen Aufsichtsgremien reduziert werden konnen. Die derzeitige Lage auf den Kapitalmarkten, die eine hohe Volatilitat beobachten lat und die Frage nach den Marktanomalien auf den Aktienmarkten wieder verstarkt aufwirft, macht das Thema brandaktuell.